Apr 282022
 

Die Presseinformation des DEUVET:

Der Entwurf der EU-Chemikalienverordnung 1907/2006 REACH behandelt unter dem Anhang XIV die Zulassungspflicht für Blei. Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. weist auf die Gefahren für das technische Kulturerbe hin und unterstützt die Bitte der Oldtimerszene um eine Ausnahmeregelung für historische Straßenfahrzeuge.
Kandel, 28. April 2022

Der Oldtimerspezialist Dipl-Ing. (FH) Peter Diehl hat einen umfangreichen Textbaustein für Einsprüche bei ECHA und EU formuliert, den der DEUVET gerne verbreitet.

Der Textbaustein im Original:

Eine generelle Zulassungspflicht für Blei, bezogen auf – Zitat aus dem geplanten Verordnungstext – „Herstellung, Lagerung, Ausstellung und Verwendung in allen seinen Erscheinungsformen“, bedroht und schädigt das technische Kulturerbe der gesamten Menschheit. Denn Mobilität ist seit Jahrhunderten ein globales Bedürfnis, welches sich in Straßen-, Schienen-, Wasser- und Luftfahrzeugen ausdrückt. In allen diesen Fahrzeugen ist bis heute Blei enthalten.

Betrachtet man den Bereich der historischen Straßenfahrzeuge separat, würde eine generelle Zulassungspflicht vor allem kleine Organisationseinheiten wie Oldtimer- und Heimatmuseen sowie private Sammler und Besitzer treffen. Sie alle wären bürokratisch und finanziell überfordert, müssten sie Genehmigungen für ihr Tun einholen. Zumal Blei in jedem Fahrzeug mehrfach und in mehreren Funktionen verwendet wurde.

Darüber hinaus beeinträchtigt eine generelle Zulassungspflicht für Blei das gesamte Kraftfahrzeughandwerk der Europäischen Union und dessen Lieferanten massiv. Letztere sind meist ebenfalls in der EU ansässig. Beide Bereiche – Kraftfahrzeughandwerk und Lieferanten – bestehen zu großen Teilen aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).

Im Kraftfahrzeughandwerk wird Blei heute vor allem zur historisch korrekten Instandsetzung und Restaurierung von Karosserien, Kühlsystemen sowie elektrischen und elektronischen Anlagen eingesetzt. Konkrete Beeinträchtigungen werden sich zum einen aus dem Verschwinden vieler dieser KMU ergeben, die sich den bürokratischen und finanziellen Aufwand der Zulassung von Blei nicht leisten können und deshalb die betreffenden Geschäftsfelder oder die gesamte Geschäftstätigkeit aufgeben.

Zum anderen werden sich durch die Substitution von Blei durch weit weniger geeignete Ersatzstoffe folgende handwerkliche und historische Beeinträchtigungen ergeben:

* Die Instandsetzung von Schäden an Karosserien wird mit qualitativen Mängeln behaftet sein. Begründen lässt sich das mit der schwierigen Verarbeitung von bleifreiem Schwemmzinn. Das Temperaturfenster ist deutlich kleiner und das Temperaturniveau liegt signifikant höher als bei der Verarbeitung von bleihaltigem Schwemmzinn. Eine Restaurierung mit historisch korrektem Material und ebensolcher Arbeitstechnik wäre nicht mehr möglich.

* Qualitative Mängel werden auch bei der Instandsetzung von Kühlsystemen auftreten. Die Begründung ist mit dem vorherigen Punkt identisch.

* Nicht nur Mängel, sondern Schäden würden in elektrischen und elektronischen Anlagen entstehen. Denn über die negativen Auswirkungen des kleineren Temperaturfensters und des höheren Temperaturniveaus hinaus besteht die Gefahr fehlerhafter Reparaturlötstellen, sogenannter kalter Lötstellen. Zum einen, weil bleifreie und bleihaltige Lotmaterialien nicht kompatibel sind, also keine Verbindung miteinander eingehen. Zum anderen, weil bleifreie Lote die optische Qualitätskontrolle von Lötstellen unmöglich machen. Denn die stets matte Oberfläche einer mit bleifreiem Lot erstellten Lötstelle ist nicht von einer fehlerhaften Lötstelle (kalten Lötstelle) unterscheidbar. Mit bleihaltigem Lot ausgeführte, gelungene Lötstellen hingegen glänzen silbrig.

Kurzum: Die Substitution von Blei würde die Reparatur von Fahrzeugen generell massiv erschweren und die Restaurierung historischer Fahrzeuge unmöglich machen. Auch das bedeutet Bedrohung und Beschädigung des technischen Kulturerbes. Und zwar tatsächlich der gesamten Menschheit, denn die Sammlung von und die Beschäftigung mit historischen Fahrzeugen macht für europäische Sammler und Handwerker an den Außengrenzen der EU nicht halt.

Übrigens werden auch heute nahezu alle Neufahrzeuge, unabhängig von ihrem Antriebskonzept, mit 12-Volt-Batterien ausgeliefert, die auf dem Blei-Säure-Prinzip beruhen. Das betrifft also auch batterie- und wasserstoffelektrisch angetriebene Fahrzeuge sowie Hybridfahrzeuge, die allesamt auch eine 12-Volt-Spannungsversorgung benötigen. Für Batteriehersteller, die Teil großer Konzerne sind, ist es sicher unproblematisch, künftigen Blei-bezogenen Auflagen in bürokratischer und finanzieller Hinsicht gerecht zu werden. KMU hingegen können daran scheitern. Doch sind es gerade kleine Unternehmen, die historisch korrekte 6-Volt- und 12-Volt-Starterbatterien für Oldtimer herstellen und vertreiben.

Um diese Mängel, Schäden und Risiken auszuschließen, enthält ein anderes EU-weit gültiges Regelwerk bereits eine Ausnahmeregelung für historische Fahrzeuge, aber auch für Fahrzeuge deutlich jünger als 30 Jahre: die EU- Altfahrzeugrichtlinie 2000/53. Konkret ist es der einleitende Text von Anhang II, der generell alle Ersatzteile – als solche gelten auch Reparaturmaterialien –, die für vor dem 1. Juli 2003 in Verkehr gebrachte Fahrzeuge bestimmt sind, ausnimmt. Damit wird das in Artikel 4, Absatz 2, Buchstabe a der Richtlinie formulierte und seit 1. Juli 2003 bestehende Verbot von Blei, Quecksilber, Cadmium und sechswertigem Chrom für diese Fahrzeuge ausgehebelt. Ausnahmen von dieser Ausnahme stellen lediglich Radwuchtgewichte, Kohlebürsten von E-Motoren und Bremsbeläge dar.

Darüber hinaus enthält Anhang II der EU-Altfahrzeugrichtlinie mit den Punkten 8a und 8b zwei konkrete Ausnahmen für bleihaltiges Lötzinn:

* Punkt 8a betrifft Lot auf Leiterplatten, beispielsweise in Steuergeräten, in vor dem 1. Januar 2016 typgenehmigten Fahrzeugen

* Punkt 8b betrifft Lot in Kabelbäumen und anderen Bauteilen der elektrischen Anlage in vor dem 1. Januar 2011 typgenehmigten Fahrzeugen

Denkbar wäre, analog zur EU-Altfahrzeugrichtlinie auch eine Ausnahme für historische Fahrzeuge in die EU-Chemikalienverordnung 1907/2006 REACH aufzunehmen – für den konkreten Fall Blei ebenso wie generell auch für andere Stoffe. In diesem Zusammenhang: Wenn sich Regelwerke der EU nicht widersprechen, ist das für alle früher oder später Beteiligten bis hin zur Rechtsprechung hilfreich.

Auch ein anderes Regelwerk enthält eine Ausnahme für historische Fahrzeuge und kann hier als Beispiel dienen: die deutsche Lösemittelhaltige- Farben-und-Lack-Verordnung (ChemVOCFarbV). Die Ausnahme ist in Paragraph 3, Absatz 3b formuliert: „Abweichend von Absatz 1 dürfen gebrauchsfertige Produkte, die die Grenzwerte des Anhangs II für flüchtige organische Verbindungen nicht einhalten, in den Verkehr gebracht werden zum Zwecke der […] Restaurierung und Unterhaltung von […] Oldtimer- Fahrzeugen, die als historisch und kulturell besonders wertvoll eingestuft sind.“ Die Formulierung „historisch und kulturell besonders wertvoll“ findet sich bereits in der EU-Richtlinie 2004/42 (Decopaint-Richtlinie), die der deutschen ChemVOCFarbV zugrunde liegt.

Übrigens ist ein Großteil der Oldtimer längst als technisches Kulturgut und somit als historisch und kulturell besonders wertvoll anerkannt. In Deutschland wird das durch die Vergabe des sogenannten H-Kennzeichens deutlich, wobei das H für historisch steht. Vergleichbare Vorgehensweisen existieren auch in anderen Ländern der EU.

Zu den Themen Gesundheits- und Umweltschutz. Die Toxizität von Blei ist seit Jahrhunderten bekannt. Gesundheitsrisiken werden von den Mitarbeitern in Werkstätten, Autohäusern und Betrieben der Zulieferindustrie professionell und erfolgreich gehandhabt. Unter anderem die Verwendung von Absauganlagen und persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) sorgt dafür, dass die vielen Hunderttausend Menschen, die im europäischen Kraftfahrzeughandwerk und bei Lieferanten arbeiten, dies sicher sowie mit minimalem und kontrolliertem Risiko tun. Für verschlissene bleihaltige Fahrzeugteile und Rückstände der Verarbeitung von Blei bestehen bewährte Recyclingkreisläufe.

Auch Endverbraucher – hier: private Oldtimer- und Heimatmuseen sowie Sammler und Besitzer historischer Fahrzeuge – sind sich von Blei ausgehender Gefahren bewusst und setzen sich diesen nicht aus. Zumal das Schwermetall auch an historischen Fahrzeugen nicht offen zutage tritt.

Soweit das Statement.

Über den DEUVET: Gegründet als „Arbeitsgemeinschaft der deutschen Veteranen- und Markenclubs e.V.“ im Jahre 1976 auf der VETERAMA in Mannheim. Für die Deutsche Veteranenfahrzeuggemeinschaft wurde das Kürzel DEUVET gewählt und als Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. beim Deutschen Bundestag in Berlin akkreditiert. Durch permanente Arbeit hat der DEUVET die gesetzlichen Regeln für Oldtimer-Fahrzeuge und 1997 auch das H-Kennzeichen mitbestimmt.

Nach Beginn der Arbeit des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut in Berlin im Jahr 2009 ist der DEUVET regelmäßiger Teilnehmer und ein wesentlicher Partner für Projekte und Umsetzung der aktuellen Aufgaben. Mit Gründung der Historic Vehicle Group am EU Parlament in Brüssel ist der DEUVET dort ebenfalls für die Interessen der Oldtimerfahrer tätig.

Die Geschichte des DEUVET und der deutschen Oldtimer-Szene wurde 2017 in einem Buch veröffentlicht. Titel: “Jetzt fahr’ erst mal…”. Der DEUVET gilt als die einzige demokratisch gewählte Interessen-Vertretung in Bund, Ländern und der EU. Er ist kompetenter Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft und vielen Fachkreisen u.a. für Versicherungen, Oldtimer-Veranstaltungen sowie juristischen Fragen zum historischen Fahrzeug.

Rückfragen bitte an:
Jan Hennen
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. Vizepräsident für Kommunikation
kommunikation@deuvet.de
www.deuvet.de

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , ,
Apr 062022
 

Eine Information des ADAC Klassik, die wir gern weiterreichen:

Bestandszahlen des Kraftfahrt Bundesamtes zum 1.1.2022


* Insgesamt 67,7 Millionen Kraftfahrzeuge und -Anhänger in Deutschland zugelassen
* 731.795 Kraftfahrzeuge und -Anhänger haben den Oldtimer-Status
* Rund 1,1 % aller Kraftfahrzeuge und -Anhänger mit Oldtimer-Status
* Zuwachs der Fahrzeuge mit Oldtimer-Status um knapp 11 Prozent
* Motorrad-Bestand beträgt rund ein Zehntel des Pkw-Bestandes
* Durchschnittsalter aller Pkw stieg auf 10,1 Jahre
* Durchschnittsalter aller Krafträder stieg auf 19,1 Jahre

Sehr geehrte Damen und Herren,
das Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlicht jährlich eine Auswertung der Bestandszahlen der Kraftfahrzeuge und – Kraftfahrzeuganhänger zum 1. Januar – diese finden Sie aktuell hier: https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Fahrzeugalter/fahrzeugalter_node.html

Wir haben die Zahlen analysiert und für Sie folgende interessante Aspekte zusammengefasst:

731.795 Fahrzeuge mit Oldtimer-Status = +10,8 Prozent

Den KBA-Zahlen zufolge stieg der Bestand an Oldtimern mit und ohne Historienkennzeichen im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 Prozent auf nunmehr 731.795. Damit wurden im letzten Jahr 71.275 mehr Kfz und Kfz- Anhänger als historische Kraftfahrzeuge in Deutschland zugelassen.

Entwicklung der Anteile in den verschiedenen Altersgruppen

Die Aufteilung nach Altersgruppen zeigt auf, dass die Gruppe der Fahrzeuge, die mindestens 40 Jahre und älter sind, im Verhältnis zu Fahrzeugen mit einem Alter zwischen 30 und 39 Jahren in den letzten 10 Jahren deutlich angewachsen ist. Diese Zahlen belegen, dass es keine Schwemme von Youngtimern gibt, so wie es in Oldtimerkreisen immer wieder einmal diskutiert wird.

Pkw machen mit 88,6 Prozent den größten Anteil am Oldtimer-Bestand aus

Den größten Anteil an Oldtimer-Fahrzeugen bildeten mit 88,6 Prozent die Pkw (648.403 Fahrzeuge), gefolgt von den Lastkraftwagen (4,8 %/ 35.183) und den Zugmaschinen (3,1 %/ 22.450). Motorräder haben lediglich einen Anteil von 2,5 %/ 18.499 und Omnibusse (0,1 %/ 572), Kfz-Anhänger (0,1 %/ 578) und Sonstige Kfz (0,8 %/ 6.112) bilden in der Statistik eine vernachlässigbare Größenordnung.

Insgesamt 67,7 Mio. Kfz und Kfz-Anhänger in Deutschland zugelassen

Während im letzten Jahr damit gerade einmal etwas mehr als 71,3 Tsd. Oldtimer mit und ohne H-Kennzeichen auf Deutschlands Straßen mehr zugelassen wurden, stieg der Gesamtbestand aller angemeldeten Kraftfahrzeuge in Deutschland um 1,3 % auf nunmehr 67,7 Mio. Fahrzeuge.

Der Gesamtbestand aller in Deutschland zugelassenen Pkw belief sich am 1.1.2022 auf 48.540.878 Fahrzeuge.

Das ist ein Plus von rund 850 Tausend Fahrzeugen, was im Wesentlichen durch Neuzulassungen zustande kam. Man könnte den Zuwachs der Zahlen auch so interpretieren: im letzten Jahr wurden mehr Neuwagen auf Deutschlands Straßen zusätzlich zugelassen als insgesamt an gut gepflegten und gewarteten Oldtimern in den Garagen stehen.

Rund 1,1 Prozent aller Fahrzeuge haben den Oldtimer-Status

Vom Gesamtbestand mit 67,7 Mio. zugelassenen Kfz und Kfz-Anhänger haben etwas mehr als ein Prozent den Oldtimer- Status. Nicht jedes Fahrzeug, welches theoretisch mit einem H-Kennzeichen zugelassen werden könnte, wird tatsächlich auch als Oldtimer zugelassen.

Als Oldtimer dürfen Fahrzeuge und Anhänger bezeichnet werden, welche vor mindestens 30 Jahren erstmals in den Verkehr gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen (§2 Nummer 22 Fahrzeug-Zulassungsverordnung – FZV). Durch ein entsprechendes Gutachten nach §23 StVZO können diese als Oldtimer anerkannt und mittels dem am 1. Januar 1997 eingeführten H-Kennzeichen als solche kenntlich gemacht werden. Am 1.1.2022 waren gemäß KBA 1.130.909 Pkw 30 Jahre oder älter zugelassen. Bei den Oldtimer-Pkw mit und ohne H-Kennzeichen waren es 648.403 was einem Anteil von 59,3 % entspricht.

Motorrad-Bestand beträgt rund ein Zehntel des Pkw-Bestandes

Der Pkw-Bestand hat mit 48.540.878 Einheiten (Zuwachs gegenüber 2021: 0,6 %) den größten Anteil am Gesamtbestand von 67,7 Millionen Fahrzeugen. Motorräder machen mit 4,8 Mio. Einheiten (Steigerung gegenüber 2021: 2,6 %) nur knapp ein Zehntel im Vergleich zum Pkw-Bestand aus.

Durchschnittsalter der Kraftfahrzeuge gestiegen

Das durchschnittliche Fahrzeugalter der Personenkraftwagen ist in den letzten Jahren kontinuierlich auf nun 10,1 Jahre gestiegen. Das durchschnittliche Fahrzeugalter der Krafträder stieg auf 19,1 Jahre.

Anzahl der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen nach Bundesländern

Nachstehend einige Informationen zu der Entwicklung der H-Kennzeichen in Deutschland.
Die Rangliste der Bundesländer wird traditionell von Nordrhein-Westfalen angeführt. Es folgen weiter die bevölkerungsreichen Länder Bayern und Baden-Württemberg.

Zuwachs der Fahrzeuge mit Oldtimer-Status innerhalb der letzten 10 Jahre

Ein Blick auf die die Zuwächse der Oldtimer mit und ohne H-Kennzeichen in den Bundesländern zeigt, dass sich die Akzeptanz der Oldtimer und damit verbunden die Zulassungszahlen speziell in den neuen Bundesländern in den letzten 10 Jahren überproportional erhöht hat. So haben die Länder Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen den Bestand mehr als verdoppelt und liegen damit deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Automobiles Kulturgut wird auch hier immer beliebter.

Hinweis zu den KBA Zahlen

Bei den Zahlen des KBA gibt es im Laufe der Jahre Anpassungen der Darstellung.

Im Rahmen der Veröffentlichung der Fahrzeugzulassungen (FZ15) „Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern zum 1.1.2019“ wurde folgende Änderung vorgenommen:

Tabelle 1 (bis 2018): Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern mit Historienkennzeichen
Tabelle 1 (ab 2019): Bestand an Oldtimern mit und ohne Historienkennzeichen

Als Vermerk wurde folgende Fußnote ergänzt: Die Historien-Fahrzeuge werden gegenüber den bisherigen Veröffentlichungen (“Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger mit Historien-Kennzeichen”) nunmehr ab dem 1. Januar 2019 als “Oldtimer mit und ohne Historien-Kennzeichen” bezeichnet. Die Art und Weise der Zählung der amtlich anerkannten Oldtimer mit oder ohne Historien- Kennzeichen hat sich dabei nicht verändert, sodass die Anzahl der Fahrzeuge mit der der Vorjahre vergleichbar ist.

Ergänzend dazu steht in den „Begriffsbestimmungen zu Statistiken über Fahrzeugzulassungen:

“Oldtimer: Fahrzeuge, welche vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen (§ 2 Nummer 22 FZV). Sie können durch ein entsprechendes Gutachten nach § 23 StVZO als Oldtimer anerkannt werden. Fahrzeuge, die als Oldtimer anerkannt wurden, können zudem seit dem 01.01.1997 ein gesondertes Kennzeichen (Historienkennzeichen) erhalten. Die Sonderstellung wirkt sich in den meisten Fällen ermäßigend auf die Kraftfahrzeugsteuer aus. In der amtlichen Statistik werden ausschließlich die Fahrzeuge als Oldtimer ausgewiesen, die als solche im Zentralen Fahrzeugregister erkennbar sind.
Dies ist dann gegeben, wenn der Halter bei der Zulassung seines amtlich anerkannten Oldtimers (mit oder ohne Zuteilung eines Historienkennzeichens) die Emissionsklasse entsprechend ändern lässt, um steuerliche Vorteile in Anspruch nehmen zu können. Er kann sich aber für seinen amtlich anerkannten Oldtimer auch ohne diese Änderung ein Historienkennzeichen eintragen lassen. Aus den vorangegangenen Ausführungen ergibt sich, dass amtlich anerkannte und zugelassene Oldtimer ohne die entsprechenden Erkennungsmerkmale (spezifische Emissionsklasse, Historienkennzeichen) in der amtlichen Statistik nicht als solche ausgewiesen werden können.”

Wir danken dem ADAC für die Überlassung der Informationen.

Mrz 232022
 

Die Pressemitteilung der Stellantis Deutschland / Citroën Deutschland:

Techno-Classica 2022: Citroën feiert Jubiläen historischer Ikonen auf Weltmesse für Oldtimer in Essen

Vom 23. bis 27. März 2022 findet mit der Techno-Classica in Essen die Weltmesse für Oldtimer, Classic- und Prestige-Automobile statt. Damit ist sie in den kommenden Tagen einmal mehr zentraler Branchentreffpunkt und Handelsplatz nationaler und internationaler Oldtimer-Enthusiasten. Mit von der Partie ist die Ausstellergemeinschaft der deutschen Citroën- und Panhard-Clubs. Unter der Leitung der Dachorganisation „Amicale Citroën & DS Deutschland“ heißen die Clubvertreter interessierte Besucher auf der sogenannten „Citroën-Straße“ in Halle 6 willkommen, präsentieren eine Reihe von ikonischen Fahrzeugen und geben so einen faszinierenden Einblick in die Historie der Marken.

Besondere Highlights werden die Modelle SM (davon ein Cabriolet) und GS sein, die nachträglich ihr 50-jähriges Jubiläum auf dem Stand begehen. Die weiteren Jubilare auf dem Gemeinschaftsstand sind der HY (75 Jahre) und der BX (40 Jahre).

Der SM feierte im Jahr 1970 seine Premiere und gilt seither als Stil-Ikone. Das Luxuscoupé wusste mit seinem leistungsstarken Maserati-Sechszylinder-Motor sowie mit weiteren technischen Besonderheiten zu überzeugen. Hierzu zählten unter anderem das hydropneumatische Fahrwerk mit konstanter Bodenfreiheit, vier Hochdruck-Scheibenbremsen mit zwei unabhängigen Bremskreisen vorne und hinten und lastabhängiger Bremskraftregelung, eine völlig neu entwickelte Servolenkung sowie sechs teils mitlenkende Scheinwerfer mit automatischer Höhenkorrektur.

Ebenfalls 1970 präsentierte Citroën den GS („Grande Série“ = große Modellreihe). Die für die Zeit ungewöhnlich stromlinienförmige Karosserie ermöglichte einen geringen Verbrauch und eine überdurchschnittlich hohe Geschwindigkeit. Die trotz Luftkühlung und hoher Drehzahlen leisen Motoren und der große Innenraum machten den GS zu einem komfortablen Fahrzeug. Insbesondere die fortschrittliche Technik war der Grund dafür, dass er 1971 zum „Europäischen Auto des Jahres“ gekürt wurde.

Der Typ H wurde 1947 vorgestellt und traf den Zeitgeist: Einfache Bauart, robuste Technik, Reduktion auf das Wesentliche und seine Vielseitigkeit machten den frontgetriebenen Transporter mit der charakteristischen Wellblechkarosserie zu einem Kassenschlager. Ob als rollender Verkaufswagen, Wohnmobil oder Feuerwehrfahrzeug – der Kreativität beim Einsatz des Typ H waren keine Grenzen gesetzt.

Der von 1982 bis 1994 hergestellte BX als Nachfolger des GS/GSA schrieb trotz − oder vielleicht gerade wegen − seiner recht pragmatischen Optik ein Kapitel der Erfolgsgeschichte von Citroën. So setzte die Mittelklasselimousine mit hydropneumatischer Federung neue Akzente in puncto Aerodynamik, Karosseriebau und Wirtschaftlichkeit. Eine besondere Innovation war der Leichtbau der Karosserie: Bei den Stoßstangen, der Motorhaube, der Heckklappe und der C-Säulenverkleidung wurden Kunststoffe eingesetzt. Zudem war die Karosserie die erste bei Citroën, die am Computer geplant und entwickelt wurde.

Die Jubilare werden eingerahmt durch die historische DS und den CX. Ein Traction Avant, begleitet von einem Schnittmodell mit detailliertem Einblick auf Motor und Getriebe, ein 2CV AZU Fourgonnette, ein XM Break als moderner Klassiker sowie ein Ami6 Break Club und ein Panhard Dyna Z ergänzen den Rückblick auf die Ikonen der Marke.

Besondere Gäste auf dem rund 500 m2 großen Stand werden die Ausrichter der 17. „International Citroën Car Club Rally“ (ICCCR 2022) in Torún/Polen sein sowie die Ansprechpartner des kommenden 2CV-Welttreffens 2023 in der Schweiz. Vor Ort können Anmeldungen zu den beiden Großveranstaltungen vorgenommen werden.

Die auf der „Citroën-Straße“ vertretenen Clubs im Überblick:

Amicale Citroën & DS Deutschland: www.amicale-citroen.de
André Citroën-Club: www.andre-citroen-club.de
Citroën CX-Club Deutschland e.V.: www.cx-club.de
Citroën DS-Club Deutschland e.V.: www.dsclub.de
Citroën-Veteranen-Club von Deutschland e.V.: www.cvc-club.de
Citroën-Club Rhein Ruhr e.V.: www.ccrr.de
Traction Avant!: www.tractionavant.de
Citroën XM IG: www.xm-ig.de
Panhard-Club Deutschland e.V.: www.panhard-club-deutschland.org
Citroën SM-Club Deutschland e.V.: www.citroensmclub.de

Kontakt
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

Die Marke Citroën

Seit 1919 entwickelt Citroën Automobile, Technologien und Mobilitätslösungen, um auf gesellschaftliche Entwicklungen zu antworten. Als mutige und innovative Marke stellt Citroën Gelassenheit und Komfort in den Mittelpunkt des Kundenerlebnisses. Citroën bietet eine breite Modellpalette − vom einzigartigen Ami über Limousinen und SUVs bis hin zu Nutzfahrzeugen. Die meisten Modelle sind auch mit Elektro- oder Plug-in-Hybridantrieb erhältlich. Citroën ist weltweit in 101 Ländern mit einem Netzwerk aus insgesamt 6.200 Verkaufs- und Servicestellen vertreten.

media.stellantis.com/de-de/citroen

Amicale Citroën & DS Deutschland

Die Amicale Citroën & DS Deutschland hat sich unter anderem dem Auf- und Ausbau eines Netzwerks nicht-kommerzieller Citroën-, DS- und Panhard-Clubs, der Förderung des gegenseitigen Informationsaustauschs sowie dem Erhalt des Wissens über die Marke und ihrer Historie verschrieben. Sie ist Teil der Amicale Citroën Internationale, dem Verbund von 48 Ländern, 1.000 Clubs und über 70.000 Mitgliedern.

—–

Download der Pressemitteilung: hier (PDF)

Soweit die Pressemitteilung – wir danken der Citroën Deutschland für ihre Unterstützung!

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with:
Mrz 212022
 

(German only, sorry)

Auf der diesjährigen Oldtimer-Weltmesse Technoclassica 2022 in Essen wird noch ein bemerkenswerter Citroën auf dem Stand von BASF/Glasurit präsentiert: der Nachbau des legendären “Scarabée d’Or”, das Halbketten-Fahrzeug, mit dem die erste motorisierte Durchquerung der Sahara vor genau 100 Jahren gelang, wird auf dem Glasurit-Stand in Halle 3 zu sehen sein.

Hierzu einige Informationen von BASF/Glasurit:

Durch die engen Beziehungen mit PSA/Stellantis und das langjährige Engagement im Bereich der Lackierung historischer Fahrzeuge in Frankreich kam es zur Anfrage, ob sich Glasurit an dem Projekt Scarabée d’Or beteiligen möchte. Erwan Baudimant, heute Geschäftsführer des Reparaturlackgeschäfts in Frankreich, Schweiz, Israel und Nordafrika im Unternehmensbereich Coatings der BASF Frankreich: „Glasurit ist stolz auf seinen Beitrag zu diesem Projekt mit einzigartiger Bedeutung. Dank des Vereins ‚Des Voitures & des Hommes‘ konnten wir zusammen mit namhaften Partnern zum Erhalt eines wichtigen Aspekts des französischen automobilen Kulturguts beitragen. In dem Projekt kamen zahlreiche Fachleute zusammen, deren Werte wir teilen. Schließlich verdanken wir es auch dem ‚Scarabée d’Or‘, dass wir unserer Classic Car Colors Farbtondatenbank den neuen Farbton ‚Blanc Sahara‘ hinzufügen konnten.“

Lackaufbau mit NFZ-Lackiersystem

Da der Scarabée d’Or eher ein LKW als ein PKW ist, fiel die Entscheidung auf ein Lackiersystem für Nutzfahrzeuge. Der Untergrund besteht hauptsächlich aus Stahl und teilweise Aluminium. Kupfer und Messing bleiben unlackiert. Die erste Schicht dieses zweischichtigen Lackiersystems ist die PU-basierte Stahl-Grundierungspaste 568-46, die mit HS-2K- CV-Decklack der Reihe 68 eingefärbt wird. Sie erzielt die folgenden Eigenschaften:
• ausgezeichnete Haftung direkt auf Stahl
• hohes Füllvermögen zur Auffüllung von Sandstrahlspuren
• sehr guter Korrosionsschutz
• sehr gute Steinschlagschutzeigenschaften – im Chassisbereich notwendig

Rekonstruktion des Farbtons „Blanc Sahara“

Glasurit entwickelte den authentischen Farbton “Blanc Sahara” anhand eines unter dem Wassertank versteckten Lackfragments des zweiten verbliebenen Fahrzeugs „Croissant d’Argent”, welches sich im Musée des Cordeliers in St. Jean d’Angély befindet. Beide Fahrzeuge besaßen denselben Farbton. Der originale Lack von 1922 war ein Naturharzlack mit Leinöl und Kopallackanteilen. Diese Lacktechnologie ist für ihre starke Tendenz zur Vergilbung bekannt – und dies war auch deutlich sichtbar.

Diese Vergilbung wurde auch anhand des Vergleichs mit historischen Schwarz-/Weiß-Aufnahmen einkalkuliert. Letztendlich wurde der Farbton so gut wie technisch möglich nachgestellt. Alle dazu hergestellten Farbmuster wurden von Olivier Masi, Präsident des Vereins ‚Des Voitures & des Hommes‘, geprüft. Schlussendlich überzeugte ein Weiß mit einem leichten Grünanteil, der sehr nah am authentischen Farbton liegt, am meisten. Der Farbton wurde im Glasurit HS-2K-CV-Decklack der Reihe 68 ausgearbeitet und dann auf einen Glanzgrad von etwa 20 % mattiert.

Das Logo des Scarabée d’Or

Das Logo des Scarabée d’Or wurde anhand des Originalfahrzeugs reproduziert, welches sich im Citroën Conservatoire in Paris befindet. Hierzu wurde die Originaltür zur Schule “Ecole d’Art Mural de Versailles” gebracht. Es ist nicht bekannt, ob und wie oft das Logo im Laufe der Jahre überstrichen wurde. Aus diesem Grund wurden die Farbtöne des Logos exakt mit dem Spektrophotometer und dem Glasurit COLOR PROFI SYSTEM nachgestellt. Die Streichstruktur des Logos wurde ebenfalls studiert und fotografiert.

Der zweite Schritt fand im französischen Glasurit RCC in Montataire mit Schülern der „Ecole d’Art Mural de Versailles” statt. Die größte Herausforderung bestand darin, die Eignung des verwendeten Lacks für die feinen Linierarbeiten sicherzustellen. Darüber hinaus musste der korrekte Lackierprozess ermittelt und praktisch umgesetzt werden, um den authentischen Look und die haptische Struktur des damals aufgepinselten Logos zu replizieren. Als Lackmaterial zum Einsatz kamen die Basisfarben der Reihe 90 + Reihe 90 Mischlack matt 90-IC 440 + 93 IC 330 Additiv für Wasserbasislack also das Lackiersystem für die Innenlackierung. Da die Basisfarben lösemittelbasiert sind, befindet sich kein Wasseranteil in diesem System. Es funktionierte perfekt. Die beteiligten Künstler und Schüler waren überrascht und stellten fest, dass sich moderne Lacke hervorragend für derartige Anwendungen eignen.

Der braune Hintergrundfarbton wurde auflackiert, der gesprenkelte Effekt konnte mit einem nassen Schwamm direkt nach dem Lackauftrag erzielt werden. Um später die genauen Dimensionen des Logos zu replizieren, wurden Papierschablonen hergestellt.

Letztendlich erhielt der Scarabée d’Or sein neues Logo vom Künstler Jim Serfass im Citroën Conservatoire.

Der folgende Film zeigt zusammenfassend die Faszination und Leidenschaft der beteiligten Jugendlichen, während sie eine perfekte handwerkliche Ausbildung erhalten.

Vier Fragen an Olivier Masi, Präsident des Vereins „Des Voitures & des Hommes“

Scarabée d’Or, Retromobile Paris. Bild (C) St. Joest, ACI.

Das Fahrzeug wird erstmals außerhalb Frankreichs bei der Techno Classica 2022 in Essen ausgestellt. Olivier Masi wird am Mittwoch, den 23. März am Glasurit-Stand sein, um Interviews zu geben und Fragen zu beantworten. Wir konnten ihn schon vorher befragen.

Was ist das Ziel Ihres Vereins?

Wir sind eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel, das kulturelle Erbe des französischen Automobils zu fördern. Wir wollen hochrangige Fachleute unterstützen, die sich Tag für Tag für den Erhalt und die Restaurierung historischer Fahrzeuge einsetzen.

Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Weitergabe dieses Wissens und die Ausbildung junger Menschen. Und genau das ist die Grundlage. Diese Grundlage muss mit anschaulichen Beispielen und Geschichten untermauert werden. Spricht man mit jungen Menschen nur darüber, ist und bleibt es auch nur eine Geschichte. Durch reale und lebendige Projekte wird es echt und erfahrbar – und das spricht junge Menschen an und weckt ihr Interesse.

Warum haben Sie sich entschieden, genau dieses Fahrzeug zu reproduzieren?

Die Entscheidung geht auf eine Geschichte aus meiner Kindheit zurück. Ein Bekannter meiner Mutter gab mir das Buch der Expedition von 1922. Ich war 10 Jahre alt. Ich war damals sehr fasziniert davon, dass in diesem Buch alle Aspekte enthalten waren, die für die Menschheit so wichtig sind – Technologie, hochkomplexe Mechanik und echte Abenteuer. Im Jahr 1922 waren den Vorstellungen keine Grenzen gesetzt und alles schien möglich. Der Scarabée d’Or ist ein ikonisches Fahrzeug – und damals 3200 km durch die Wüste zu fahren, war einfach verrückt. Nur zwei Fahrzeuge der Expedition sind erhalten. Als wir die Chance bekamen, solch ein Projekt zu starten, war ich überzeugt dieses Ziel zu erreichen.

Wie ist es dann passiert?

Bei einem Sammler konnten wir einen originalen Rahmen ausfindig machen. Das Citroën Conservatoire erlaubte uns zudem, das echte Fahrzeug vorsichtig zu demontieren. Mithilfe von vielen hochmodernen Methoden haben wir das Fahrzeug gescannt, geröntgt und so letztendlich vollständig digitalisiert. Einen Motor konnten wir von einem anderen Sammler kaufen.

Nun sind alle Konstruktionspläne wieder vorhanden und das Fahrzeug kann virtuell und in Realität wieder zusammengefügt werden. Insgesamt wurden auf Grundlage der historischen Vorlagen 1300 Teile reproduziert.

Was haben Sie mit dem Fahrzeug vor?

Wir freuen uns sehr darüber, das Fahrzeug bei Ausstellungen und Fahrzeugmessen wie der Techno Classica in Essen vorstellen zu dürfen. Aber es wird kein Museumsobjekt bleiben. Ende 2022 wird der Scarabée d’Or 100 Jahre nach der ersten Expedition die Sahara erneut durchqueren.

Anbei auch der Link zur Pressemitteilung auf der Webseite der Amicale Citroën Internationale (ACI):

https://www.amicale- citroen-internationale.org/2019/replica-scarabee-d-or-citroen/

Jürgen Book (rechts) von Glasurit/BASF vor dem Scarabée d’Or auf der Pariser Retromobile, Bild (C) St. Joest, ACI:

Wir danken insbesondere J. Book von BASF/Glasurit für die Zusammenarbeit!

Mrz 182022
 

FIVA Update von Februar 2022 – wichtig auch die Informationen weiter unten aus Frankreich, für historische Fahrzeuge. Wir danken dem ADAC für die Überlassung der Informationen für unsere Clubmitglieder.

—–

EU Projekt für Zugangsbeschränkungen für Fahrzeuge in Innenstädten (UVAR – Urban Vehicle Access Regulations): Ausnahmen für historische Fahrzeuge in Umweltzonen möglich

Die Generaldirektion Mobilität und Verkehr der Europäischen Kommission hat der FIVA gegenüber bestätigt, dass keine Erläuterungen für Zugangsbestimmungen zu Umweltzonen herausgegeben werden und die Kommission auch gegenüber den Behörden keine allgemeinen Empfehlungen aussprechen wird, historische Fahrzeuge von den Regelungen in Umweltzonen auszunehmen.

Die Arbeit der Kommission im Bereich Zugangsbestimmungen für Fahrzeuge in Städten wird aber weitergeführt, vor allem im Rahmen von Forschungsprojekten und insbesondere dem Projekt ReVeAL (Regulating Vehicle Access for improved Liveability/Regulierung des Zugangs von Fahrzeugen für eine höhere Lebensqualität), das den Schwerpunkt auf sechs Städte legt: London, Bielefeld (D), Helmond (NL), Padova (I), Vitoria-Gasteiz (E) und Jerusalem.

Ziel des Projekts ist es, die Einführung von Zugangsbeschränkungen in sechs Pilotstädten zu unterstützen und ein Tool zu entwickeln, anhand dessen Städte beurteilen können, welche UVAR- Maßnahmen für sie in Frage kommen und was bei einer Umsetzung zu beachten ist. Im Rahmen des Projekts werden eine Reihe von Leitlinien zu bestimmten UVAR-Themen erarbeitet. Eine Leitlinie zu „Ausnahmen und Genehmigungen“ wurde bereits veröffentlicht. Sie enthält eine Liste von Fahrzeugen, für die eine Ausnahme in Umweltzonen vorgesehen werden kann, um die finanzielle Belastung bestimmter Gruppen und unverhältnismäßig hohe Kosten für kostenintensive Fahrzeuge zu vermeiden, die in einem Gebiet selten zum Einsatz kommen. Auf der Liste ist die Kategorie „spezielle, teure Fahrzeuge mit geringer Laufleistung“ vorgesehen, die definiert wird als:

„breit genutzt, wenn solche Fahrzeuge gebraucht werden. Dies umfasst auch Offroad-Fahrzeuge, die auf der Autobahn fahren dürfen, mobile Kräne, Betonmischer, mobile Absauggeräte, Show-/Zirkuswagen, landwirtschaftliche Fahrzeug, (nicht kommerziell genutzte) historische Fahrzeuge.“

Das sind gute Nachrichten, da die nationalen Vertretungen der FIVA bei ihren Bemühungen, Ausnahmen für historische Fahrzeuge bei in ihrem Land geplanten Umweltzonen zu erwirken, auf dieses Dokument abstellen können.

Maßnahmen der FIVA: Die FIVA arbeitet diese positive Aussage in ihr „Umweltzonen-Toolkit“ ein und nimmt die erforderlichen Referenzen und Weblinks auf.

FIVA verpflichtet sich erneut zur „European Road Safety Charter“

Die FIVA hat der Europäischen Kommission den Leitfaden für eine verantwortungsbewusste Nutzung historischer Fahrzeuge auf den Straßen von heute (FIVA Guide) zur Bekräftigung ihres Engagements im Sinne der Europäischen Verkehrssicherheitscharta vorgelegt. Das Dokument wurde auf der Webseite der Europäischen Charta für die Straßenverkehrssicherheit veröffentlicht.

Konsultationen der Europäischen Kommission

Die Europäische Kommission hat drei Konsultationen eröffnet, die für die FIVA und ihre Mitglieder von Interesse sein könnten:

Themen:

* Reparatur und Weiterverwendung von Gütern: Da der Erhalt und die Nutzung historischer Fahrzeuge Paradebeispiel für Reparatur und Weiterverwendung ist, wird die FIVA die hier argumentieren, dass die Besitzer historischer Fahrzeuge nicht nur das automobile Kulturerbe für künftige Generationen bewahren, sondern damit auch einem der wichtigsten Grundsätze der Nachhaltigkeit gerecht werden: Fahrzeuge werden weiter verwendet und Müll wird vermieden. Die FIVA wird weiter darauf abstellen, dass die Umweltauswirkungen von Fahrzeugen nicht nur anhand ihrer Emissionen beurteilt werden sollten, sondern im Rahmen einer Kalkulation „cradle to grave“ („von der Wiege bis zur Bahre“) und so versuchen, den Erhalt von Youngtimern zu unterstützen, die bald Oldtimer sein werden.

* Richtlinie zum Thema Grenzüberschreitung: Die Konsultation enthält keine Fragen, die für historische Fahrzeuge direkt relevant sind, da aber die Halter historischer Fahrzeug regelmäßig auch grenzüberschreitende Touren fahren, wird die FIVA ihre Auffassung an geeigneter Stelle platzieren und die Konsultation den nationalen Vertretungen zugänglich machen.

* Führerscheinrichtlinie: Die Multiple-Choice-Fragen enthalten einige Altersgrenzen für die Kategorien D und C+D-Äquivalente, die für die Halter von Nutzfahrzeugen interessant sein könnten. Die FIVA wird auch hier Stellung nehmen und die Konsultation an ihre nationalen Vertretungen weitergeben.

INFORMATION

Frankreich nimmt historische Fahrzeuge von den Bestimmungen zu Umweltzonen aus

Nach Ratifizierung des gesetzlichen Rahmens zu Umweltzonen in Frankreich im Jahre 2019 wurden Umweltzonen in vier Städten eingerichtet: Paris, Rouen, Reims und Nizza. Die nationale Vertretung der FIVA in Frankreich stand mit Unterstützung durch andere Organisationen mit den Behörden in Kontakt und konnte im Ergebnis sicherstellen, dass historische Fahrzeuge in allen Städten von den Auflagen ausgenommen sind. In vier weiteren Gebieten/Städten sind Umweltzonen angedacht (Großraum Paris, Straßburg, Toulouse und Lyon) und es ist davon auszugehen, dass auch dort Ausnahmen für historische Fahrzeuge gelten werden.

Diese Erfolge sind insbesondere deshalb wichtig, da ein Klima- und Belastbarkeitsgesetz aus 2021 nun vorsieht, dass alle Stadtgebiete mit mehr als 150.000 Einwohnern bis 2025 Umweltzonen einrichten müssen, um die Luftverschmutzung zu senken. Hiervon sind 33 Städte betroffen. Dank weiteren Einsatzes der nationalen Vertretung enthält das Gesetz einen Bericht des Umweltministeriums über „die Bedingungen für denkmalgeschützte Fahrzeuge, die in Umweltzonen fahren“, in dem die wirtschaftlichen und kulturellen Vorteile der Bewahrung des automobilen Kulturerbes hervorgehoben werden. In der Folge hat die französische Regierung beschlossen, kurzfristig eine spezielle Vignette für Sammlerfahrzeuge vorzusehen, um die Anwendung der Ausnahmeregelung zu erleichtern.

EU beschließt neue Wegekostenrichtlinie

Die EU-Institutionen haben die neue Wegekostenrichtlinie nur formell beschlossen. Sie ist vorrangig auf Straßenbenutzungsgebühren für den Schwerlastverkehr ausrichtet, gibt den Mitgliedstaaten aber auch Spielraum für die Einführung allgemeiner Mautregelungen für Busse, Transporter und Pkw, die das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-T) befahren.

Ziel der neuen Regelungen ist es, Straßenbenutzungsgebühren von einem zeitbasierten Modell in ein streckenbezogenes System zu überführen, um dem Verursacherprinzip besser gerecht zu werden, so wie dies ursprünglich im Weißbuch zur Verkehrspolitik angedacht war. Sofern Mitgliedsstaaten die Maßnahmen der Richtlinie auf Pkw ausweiten, hat die FIVA die Aufnahme von Bestimmungen sichergestellt, nach denen historischen Fahrzeugen ein Sonderstatus gegenüber anderen Fahrzeugen eingeräumt wird, um das automobile Kulturerbe zu bewahren.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Mrz 012022
 

(English below)

Die Ausstellergemeinschaft der deutschen Citroën- und Panhard-Clubs, die “Citroën-Strasse”, wird auf der diesjährigen 32. Weltmesse für Young- und Oldtimer in Essen/Ruhrgebiet wieder präsent sein. Auch in diesem Jahr werden eine Reihe von ikonischen Fahrzeugen vom 23.-27. März 2022 einen Rückblick über die Historie der Marke geben.

Besonderes Highlight werden die Modelle Citroën SM und Citroën GS sein, die ihr 50-jähriges Jubiläum auf dem Stand nachträglich feiern. Der Citroën HY wird in diesem Jahr 75 Jahre alt, und auch der BX feiert 40 Jahre auf dem Gemeinschaftsstand.

Darüber hinaus werden die Modelle der Robert-Opron-Ära, DS (”Göttin”), CX, GS und SM die besonderen Jubilare einrahmen. Ein Traction Avant, begleitet von einem Schnittmodell mit detailliertem Einblick auf Motor und Getriebe, sowie ein 2CV AZU Fourgonnette, ein XM als moderner Klassiker, sowie ein Ami6 Break Club und ein Panhard ergänzen den Rückblick auf die Ikonen der Marke.

Die ausstellenden Clubs am Stand in Halle 6:

André Citroën-Club, CX-Club Deutschland e.V., DS Club Deutschland e.V, Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V., Citroën-Club Rhein-Ruhr e.V., “Traction Avant!”, XM-IG, Panhard-Club Deutschland e.V. sowie der Citroën SM Club Deutschland e.V.

Besondere Gäste auf dem rund 500qm großen Stand werden die Ausrichter des 17. Welttreffens (ICCCR 2022) in Torún/Polen sein, die derzeit wachsende Anmeldezahlen verzeichnen, sowie die Ansprechpartner des nächsten 2CV-Welttreffens 2023 in der Schweiz. Vor Ort können Anmeldungen zu den beiden Großveranstaltungen erfolgen.

Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!

Weitere Informationen:

Messe Essen / SIHA: www.siha.de (hier auch Anreise- und Parkinformationen)
Citroën-Strasse: www.amicale-citroen.de

Download Flyer: (hier als PDF Version) bzw. als Bitmap hier:

—–


The exhibitors’ association of German Citroën and Panhard clubs, the “Citroën Strasse”, will again be present at this year’s 32nd World Fair for Modern Classic and vintage vehicles in Essen/Germany area, from March 23-27, 2022. Once again, a number of iconic vehicles will provide a review of the rich brand’s history.

A special highlight will be models Citroën SM and Citroën GS, which will belatedly celebrate their 50th anniversary on the stand. The Citroën HY (“H-Van”) turns 75 this year, and the BX is also celebrating it’s 40 years.

In addition, some of the Robert Opron era models such as the famous DS (“Goddess”), CX, GS and SM will frame the special anniversaries. A Traction Avant accompanied by a cutaway model with a detailed look at the engine and gearbox, as well as a 2CV AZU Fourgonnette, an XM as a modern classic, an Ami6 Break Club and a Panhard complete the look back at the brand’s iconic cars.

The association of the exhibiting clubs in Halle 6:

André Citroën-Club, CX-Club Deutschland e.V., DS Club Deutschland e.V, Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V., Citroën-Club Rhein-Ruhr e.V., “Traction Avant!”, XM-IG, Panhard-Club Deutschland e.V. sowie der Citroën SM Club Deutschland e.V.

Special guests at the approximately 500sqm booth will be the organizers of the 17th World Meeting (ICCCR 2022) from Torún/Poland, who are currently experiencing growing registration numbers, as well as the contact persons for the next 2CV World Meeting 2023 in Switzerland. Registrations for both major events can be made on site.

We are looking forward to numerous visitors!

Further information:

Messe Essen / SIHA: www.siha.de
Citroën-Strasse: www.amicale-citroen.de

—–

Bienvenue a la Technoclassica!

Le groupement d’exposants des clubs allemands Citroën et Panhard, la “Citroën-Strasse”, sera à nouveau présent cette année au 32e salon mondial des voitures anciennes et de collection à Essen, dans la région de la Ruhr en R.F.A, entre 23 et 27 Mars 2022. Cette année encore, un certain nombre de véhicules emblématiques offriront une rétrospective de l’histoire de la marque:

Les modèles Citroën SM et Citroën GS, qui fêteront leur cinquantième anniversaire sur le stand, constitueront un point fort particulier. La Citroën HY aura 75 ans cette année, et la BX fêtera également ses 40 ans sur le stand commun.

En outre, les modèles de l’ère Robert Opron, la DS (“déesse”), CX, GS et SM encadreront les anniversaires particuliers. Une Traction Avant accompagnée d’un modèle en coupe offrant un aperçu détaillé du moteur et de la boîte de vitesses, ainsi qu’une 2CV AZU Fourgonnette, une XM en tant que classique moderne, ainsi qu’une Ami6 Break Club et une Panhard complètent la rétrospective des icônes de la marque.

Les clubs exposants sur le stand dans le hall 6 :

André Citroën-Club, CX-Club Deutschland e.V., DS Club Deutschland e.V, Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V., Citroën-Club Rhein-Ruhr e.V., “Traction Avant!”, XM-IG, Panhard-Club Deutschland e.V. sowie der Citroën SM Club Deutschland e.V.

Les organisateurs de la 17ème rencontre mondiale (ICCCR 2022) à Torún/Pologne, qui enregistrent actuellement un nombre croissant d’inscriptions, ainsi que les interlocuteurs de la prochaine rencontre mondiale des 2CV en 2023 en Suisse, seront des invités particuliers sur le stand d’environ 500 m2. Sur place, il sera possible de s’inscrire à ces deux grands événements.

Nous nous réjouissons de vous accueillir nombreux !

Plus d’informations :

Messe Essen / SIHA: www.siha.de
Citroën-Strasse: www.amicale-citroen.de

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Dez 202021
 

Liebe Citroën- und DS Automobiles-Fans,

auch in diesem Jahr hat die Pandemie uns alle, unsere Familien und Freunde, mehr oder weniger beeinflusst. Einige von uns hat es auch persönlich getroffen, und wir trauern um all die, die nun nicht mehr unter uns sind.

Auch unsere gemeinsamen Hobbys und Interessen konnten nicht wie erwartet in dem ursprünglich gedachten Umfang ausgeführt werden – und gemeinsam mit denjenigen, die wir gerne bei unseren Treffen getroffen hätten, müssen wir wieder auf bessere Zeiten warten.

Das ist auch unser Ziel.

Wir hoffen, dass wir 2022 wieder zusammenkommen können, auf nationaler und internationaler Ebene, rund um den Globus und wo immer sich Enthusiasten treffen und unser gemeinsames Hobby ausüben. Das Welttreffen der Citroën-Liebhaber, die “International Citroën Car Clubs Rally (ICCCR)” in Torun/Polen im kommenden Sommer ist sicherlich einer der Höhepunkte auf unserer gemeinsamen Agenda. Wir freuen uns darauf, viele wenn nicht alle bei dieser Veranstaltung wieder persönlich zu sehen.

Wir hoffen, dass Ihr in den nächsten Tagen etwas Ruhe finden könnt, und Eure Batterie (und die Eures Fahrzeugs) wieder aufladen könnt, um auch die kommende Zeit mit neuem Schwung angehen zu können.

Die Amicale Citroën & DS Deutschland wünscht allen Citroën- und DS-Fahrern, ihren Familien und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.

Bitte bleibt gesund!

Der Amicale-Vorstand
Stéphane Bonutto, Jan Eggermann, Stephan Joest, Marc Schütte und Markus Willach.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Okt 292021
 

Eine Reihe von interessanten Fahrzeugen aus der Sammlung des ehemaligen Dakar-Piloten Richard Romagny, davon viele mit vergleichsweise geringen Kilometerleistungen und auch besondere Fahrzeuge die vielen noch im Straßenbild als Alltagsfahrzeuge gesehen haben, steht bei Artcurial in wenigen Tagen zur Versteigerung an, darunter viele Citroën – hier die Liste:

1962 Citroën Ami 6 Berline
1974 Citroën Ami 8 Berline
1996 Citroën AX Spot
1989 Citroën BX 4×4
1988 Citroën BX Break 16RS
1992 Citroën BX 16S
2005 Citroën C5 3.0 V6 Exclusive
2009 Citroën C6 3.0i Exclusive
1988 Citroën CX 20 RE «Sélection»
1982 Citroën CX 2400 GTI
1978 Citroën CX 2400 GTI
1976 Citroën CX 2400Super
1976 Citroën CX 2000 Pallas
1979 Citroën CX 2400 Super
1986 Citroën CX 25 GTI Prestige Automatic
1988 Citroën CX 25 GTI
1985 Citroën CX 25 GTI Turbo
1986 Citroën CX 25 TRI Break
1979 Citroën CX 2500 D Pallas
1988 Citroën CX Croisette
1972 Citroën DS 21 Série M Berline
1961 Citroën DS 19
1968 Citroën DS 20M
1971 Citroën DS 21
1973 Citroën DS 23 ie Pallas
1981 Citroën Dyane 6
1979 Citroën GS Pallas
1984 Citroën GSA X3
1963 Citroën ID 19
1967 Citroën ID 21 Familiale
1980 Citroën LNA
1972 Citroën SM Carburateurs
1955 Citroën Traction 15-Six H
1999 Citroën Xantia V6 Activa Phase 2
1989 Citroën XM 2.0 Injection
1990 Citroën XM 2L Carburateur «Séduction»

Weitere Details zur Versteigerung finden sich auf der Artcurial-Website bzw. hier:
https://www.artcurial.com/en/sale-it4192-french-collection-richard-romagny-pilote-du-dakar-100-youngtimers-populaires

Der Auktionskatalog kann hier direkt heruntergeladen werden.

Viel Glück!


Photo (C) Artcurial.

Sep 022021
 

Unsere Kollegen von der Amicale Citroën Polen haben uns gebeten, die folgenden Information zu teilen:

“…Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass der polnische Club der Citroën-Liebhaber zusammen mit der Automobilzeitschrift Francuskie.pl einen wunderbaren Videoclip mit aktuellen und historischen Citroën gedreht hat. Die Musik enthält Motive von Chopin und wurde speziell für die Zwecke des Videos komponiert.

Bitte schauen Sie es sich an und wenn Sie können, schreiben Sie über dieses Projekt auf Ihren Seiten, denn es lohnt sich. Sie finden im Video historische Modelle von Citroën C4 von 1931, Traction Avant, DS 21, 2CV und CX bis zum XM. Der aktuelle, 100% vollelektrische “Citroën ë-C4” rundet das Thema ab. Die Musik wurde von der talentierten Pianistin Hanna Golunska gespielt. Sie spielt die Hauptrolle in dem Video.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie Informationen über dieses Video ins Internet / Facebook / E-Mail-Verteiler etc. stellen würden. Lasst uns für Citroën werben!

Konrad Dula
Präsident der Amicale Citroën Pologne
https://www.amicale-citroen-pologne.org/
…”

Herzlichen Dank für dieses sehr gelungene Video!

—–


ENGLISH

Hello all, please allow me to share the following information from our ACI Poland colleagues with you:

„…I am pleased to announce that the Polish club of Citroën enthusiasts together with the automotive journal Francuskie.pl made a wonderful video clip with historic and modern Citroën. The music contains Chopin’s motifs and was specially composed for the purposes of the video.

Please watch it and if you can, write about this project on your pages, because it’s worth it. There were Citroëns C4 from 1931, Traction Avant, DS 21, 2CV, CX and XM. The freshly launched 100% electric Citroën ë-C4 plays a key role. Music was played by a talented pianist, Hanna Golunska. She plays the main actress role in the video.

I would be very much obliged if you put information about this video on the internet / facebook / e-mailing list etc.. Let’s promote Citroën!

Konrad Dula
President of Amicale Citroën Pologne
https://www.amicale-citroen-pologne.org/

—–

FRENCH

J’ai le plaisir de vous annoncer que le club polonais des amateurs de Citroën et le journal automobile Francuskie.pl ont réalisé un magnifique clip vidéo avec des Citroën anciennes. La musique contient des motifs de Chopin et a été spécialement composée pour les besoins de la vidéo.

Regardez-le et, si vous le pouvez, parlez de ce projet sur vos pages, car il en vaut la peine. Il y avait des Citroën C4 de 1931, Traction Avant, DS 21, 2CV, CX et XM. Il y avait aussi une Citroën C4 électrique contemporaine – l’écologie est la clé. La musique était jouée par une talentueuse pianiste, Hanna Golunska. Elle joue le rôle principal dans la vidéo.

Je vous serais très reconnaissant si vous mettiez des informations sur cette vidéo avec vous. Faisons la promotion de Citroën !

Konrad Dula
Président de l’Amicale Citroën Pologne
https://www.amicale-citroen-pologne.org/

Aug 102021
 

Im Zuge der bereits zum 1. Juli 2021 in Kraft getretenen bilateralen Durchführungsvereinbarung zum deutsch-schweizerischen Polizeivertrag für die geduldete Verkehrsteilnahme mit „besonders zugelassenen Fahrzeugen“ erklärt der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag und Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller:

“Den Fahrerinnen und Fahrer von Fahrzeugen mit deutschen Sonderkennzeichen bietet sich nach Abschluss einer Durchführungsvereinbarung zum deutsch-schweizerischen Polizeivertrag für die geduldete Verkehrsteilnahme seit dem 1. Juli 2021 endlich Rechtssicherheit für die vorübergehende Verkehrsteilnahme in der Schweiz. Fahrzeugüberführungen oder die Teilnahme an Oldtimerveranstaltungen können nun verlässlicher geplant und durchgeführt werden.

Gegenüber dem Bundesverkehrsministerium habe ich diese Regelung zum Anlass genommen, weitere vergleichbare Abkommen auf europäischer Ebene anzustreben, um bestehende Regelungslücken, vor allem mit Frankreich, Belgien und Luxemburg zu schließen. Eine verbindliche Regelung auf europäischer Ebene wird stets wiederkehrende Schwierigkeiten für Fahrzeuge mit deutschen Sonderkennzeichen bei Überführungsfahrten oder auf dem Weg zu Oldtimerveranstaltungen im europäischen Ausland beheben. Eine dafür bereits 2007 veröffentlichte ‚Erläuternden Mitteilung zu den Zulassungsverfahren für Kraftfahrzeuge, die aus einem Mitgliedstaat in einen anderen verbracht werden‘ konnte keine rechtssichere Klarheit für Fahrzeugen mit roten Kennzeichen, mit Kurzzeitkennzeichen und mit roten Oldtimerkennzeichen schaffen. Trotz der 2007er-Mitteilung wurde bei Einreisen und Auslandsfahrten regelmäßig und wiederkehrend von Problemen mit den Sicherheitsbehörden berichtet. Das Bundesverkehrsministerium kann weiter entscheidend an der Beseitigung der Unsicherheit mitwirken, um historisches Kulturgut erlebbar auf unseren Straßen zu halten.”

Die Amicale unterstützt diese Forderung nachhaltig, da die Clubs (nicht nur) von Citroën und anderen Marken bzw. die Clubmitglieder von der aktuellen Rechtsunsicherheit betroffen sind.

An dieser Stelle sei noch einmal auf die Sondermitteilung von ADAC Klassik verwiesen:

“…Zum 1. Juli 2021 ist zwischen Deutschland und der Schweiz eine Vereinbarung in Kraft getreten, wonach im jeweiligen Land „besonders zugelassene Fahrzeuge“ gegenseitig geduldet werden (VkBl. 2021 S. 738). Es ist somit möglich, Fahrzeuge mit deutschen roten Händlerkennzeichen oder Kurzzeitkennzeichen in die Schweiz zu überführen bzw. entsprechend des Verwendungszwecks des jeweiligen Kennzeichens (Probe-, Prüfungs- und Überführungsfahrten) zu nutzen. Bei 07-Kennzeichen ist die Teilnahme an Veranstaltungen, die der Darstellung von Oldtimer-Fahrzeugen und der Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen erlaubt.

Lesen Sie hierzu auch die beigefügte ausführliche Mitteilung der Juristischen Zentrale des ADAC (PDF) …“

Wir danken der ADAC Klassik für die Überlassung der Informationen.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Jul 012021
 

(english below, en francais au-dessous)

Nicht oft gibt es Gelegenheit, historisch interessante Fahrzeuge zu erwerben – hier kurz der Hinweis auf eine in Kürze stattfindende Auktion: die Sammlung Michel Burkhardt steht zum Verkauf an.

Neben einer Reihe historisch bemerkenswerter und auch überwiegend gut erhaltener Militärfahrzeuge, darunter Panhard, einige Renault 2087 und Berliet, Hotchkiss und andere finden sich insbesondere zwei bemerkenswerte Citroën:

* ein Citroën GS aus dem früheren Besitz von Mme. de Gaulle
* ein Citroën DS aus dem Fuhrpark von de Gaulle

Die ursprünglich für Mai 2021 vorgesehene Auktion wurde nun auf das erste Juli-Wochenende 2021 verschoben. Veranstaltungsort ist 42300 Mably (F).

Weitere Infos hier:
https://military-classic-auction.com/en/ventes/france-second-war-burkhardt-collection/

Der Auktionskatalog kann online eingesehen werden.

Viel Glück den Mitbietenden!

Photo (C) beim Auktionator.

—–

Not often there is the opportunity to acquire historically interesting vehicles – here briefly the hint to check out an upcoming auction: the collection Michel Burkhardt is up for sale.

Besides a number of historically remarkable and also mostly well preserved military vehicles, including Panhard, some Renault 2087 and Berliet, Hotchkiss and others, there are especially two remarkable Citroëns:

* a Citroën GS from the former possession of Mme. de Gaulle.
* a Citroën DS from the fleet of the French President de Gaulle

Originally scheduled for May 2021, the auction has now been rescheduled for the first weekend of July 2021. The venue is 42300 Mably (F).

More info here, in english:
https://military-classic-auction.com/en/ventes/france-second-war-burkhardt-collection/

The catalogue is available online.

Good luck!

Photo (C) on the auctioneers.

—–

Il n’est pas fréquent d’avoir l’occasion d’acquérir des véhicules historiques intéressants. Voici un bref aperçu d’une vente aux enchères qui aura lieu prochainement: la collection Michel Burkhardt est en vente.

Outre un certain nombre de véhicules militaires historiquement remarquables et également bien conservés pour la plupart, dont des Panhard, quelques Renault 2087 et Berliet, Hotchkiss et autres, il y a en particulier deux Citroën remarquables :

* une Citroën GS de l’ancienne propriété de Mme de Gaulle.
* une Citroën DS de la flotte de Président de Gaulle.

Initialement prévue en mai 2021, la vente aux enchères a été reprogrammée pour le premier week-end de juillet 2021. Le lieu est 42300 Mably (F).

Plus d’informations ici :
https://military-classic-auction.com/en/ventes/france-second-war-burkhardt-collection/

Le catalogue est aussi online.

Bonne chance!

Photo (C) de l’enchere.

Jun 252021
 

SITZUNGSPROTOKOLL
ZEIT: 11. JUNI 2021, 12:02 BIS 14:21 UHR

TOP 1 Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt alle Anwesenden herzlich zur virtuellen Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut (PAK). Auch diese PAK-Sitzung wird als virtuelle Sitzung durchgeführt.

Carsten Müller schlägt vor, aufgrund der Aktualität der Tagesordnungspunkt „Bericht aus dem Bundestag und Verkehrsausschuss“ vorzuziehen. In der Woche vor der Parlamentskreissitzung wurde sehr intensiv der Gesetzentwurf der Bundesregierung „Viertes Gesetz zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und anderer straßenrechtlicher Vorschriften“ diskutiert, der am 20. Mai 2021 verabschiedet wurde. Eine Petition vom 24. Mai 2021, die sich in den sozialen Medien wie ein Kettenbrief verbreitete, sah in dem Gesetz die Grundlage für bevorstehende Fahreinschränkungen und Fahrverbote für historische Fahrzeuge. Zur Aufklärung sich der zuständige Berichterstatter im federführenden Verkehrsausschuss, Gero Storjohann, MdB, sehr kurzfristig seine Teilnahme zugesagt und wird das Thema aufklären.

TOP 4.1. Bericht aus dem Bundestag und Verkehrsausschuss
Gero Storjohann | MdB

Gero Storjohann berichtet zum Gesetzgebungsverfahren zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes. Hauptaugenmerk des Gesetzentwurfs waren die Änderungen zum Führerschein AM16 und die Absenkung des Alters auf 15 Jahre. Die Änderungen am Straßenverkehrsgesetz betreffen nicht die Oldtimer. Das Gesetz wurde lediglich sortiert, einfacher formuliert und Ausführungen zusammengefasst. Es kamen keine neuen Formulierungen in das Gesetz. Die Aufregung, dass Fahrverbote drohen, ist unbegründet. Dem Protokoll wird eine Positionierung beigefügt.

Mario De Rosa begrüßt die Ausführungen, da die Vereine und Verbände in der letzten Woche zahlreiche Anfragen bekommen haben. Er warnt, jedoch dass die vorhandenen Formulierungen zum Umweltschutz auch gegen die historischen Fahrzeuge benutzt werden könnten. Gero Storjohann sieht diese prinzipielle Gefahr, die aber auch vor der diskutierten Änderung des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) bestand. Er betont, dass es für historische Fahrzeuge bislang stets Sonderregelungen gab, weil Oldtimer Kulturgut sind. Aber ganz grundsätzlich ist mit parlamentarischen Mehrheiten jedes Gesetz und jede Regelung zu ändern. In der gegenwärtigen Konstellation und dem dort vorhandenen Bewusstsein für das technische Kulturgut sieht er jedoch keine Gefahr.

Michael Eckert verweist auf mögliche Änderungen nach der Bundestagswahl und neue Konstellationen, die auf dieser Gesetzesgrundlage einschränkende Verordnungen erlassen könnten. Mit dem Verweis, dass beispielsweise Streckensperrungen bereits jetzt möglich sind und die hier diskutierten Formulierungen „nur“ ein Nebenzweck im Gesetz sind, hebt Gero Storjohann hervor, dass sich aus diesen Regelungen nicht allzu viel Verordnungsgebendes ableiten lässt. Wie Carsten Müller ergänzt, hat sich mit der Novelle materiell rechtlich nichts verändert.

Stets zu betonen sei der ordnende Charakter. Was vorher bereits möglich war, wird weiterhin möglich sein. Die Szene muss sich dennoch stets der Verantwortung für das Hobby und einer rücksichtsvollen Ausübung bewusst sein. Bewusst sein muss man sich auch, dass historische Fahrzeuge einige Sonderreglungen bewilligt bekommen haben. Dazu zählen nicht nur H-Kennzeichen und dessen Vorteile, sondern auch jüngste Maßnahmen, wie die Zugeständnisse für historische Nutzfahrzeuge beim Sonn- und Feiertagsverbot oder für historische Motorräder bei Beleuchtung und Geschwindigkeitsmesseinrichtungen. Man erkennt, dass Bewusstsein, um das historische Kulturgut auf unseren Straßen zu erhalten, ist ausgeprägt.

Ausgeprägt im PAK, im Verkehrsausschuss und Parlament insgesamt, als insbesondere auch im verantwortlichen Bundesverkehrsministerium. Für alle Aktiven muss gelten: Maß und Mitte bewahren und die Folgen möglicher Aktionen stets umfassend zu bedenken – auch vom Ende her! Frank B. Meyer bitte um Erklärung, wer genau Verordnungsgeber nach dem Straßenverkehrsgesetz ist und Verordnungen erlassen kann. Gero Storjohann erklärt, dass nur die Exekutive der Länder oder des Bund Verordnungen erlassen können. Carsten Müller verweist, dass einzelne Kommunen auch Fahrverbote oder Geschwindigkeitsreduktionen erlassen haben. Diese beruhten jedoch vor allem auf sicherheitsrelevanten Aspekten, nicht auf Regelungen, die jetzt in den Paragrafen 6 Absatz 4 StVG sortiert wurden. Johann König bestätigt die Sicht des ADAC, dass die Gesetzesänderungen keine Verschärfung enthalten. Hingewiesen wird auf die Imagekampagne zur Bedeutung der historischen Fahrzeuge der Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge (AGHF) und den Flyer hin, um die Szene zu unterstützen.

TOP 2 Aktuelles aus Europa
Bernd Lange | MdEP

Bernd Lange führt zu vier Punkten aus, die derzeit auf europäischer Ebene eine große Rolle spielen. Die von ihm im Vorfeld zur Verfügung gestellten Unterlagen werden dem Protokoll beigefügt. Bernd Lange betont, dass es in den letzten Jahren zwar gut gelungen ist, die historischen Fahrzeuge in die europäische Gesetzgebung zu integrieren, die Szene aber weiter proaktiv und umsichtig agieren sollte. Die Diskussion zur Veränderungen der Mobilität ist umfassend und weitreichend. Die Kommission hat das beigefügte Strategiepapier zur intelligenten Mobilität bis 2050 mit zehn Leitlinien vorgelegt. Ziel ist der Wandel hin zur elektrobetriebenen, intelligenten Mobilität. Damit verknüpft sind die ebenfalls dem Protokoll beigefügten 80 konkreten Gesetzgebungsinitiativen. In dieser politischen Realität muss sich die Szene der historischen Fahrzeuge einbringen, so dass die Oldtimer nicht herausfallen.

Damit verbunden ist ebenfalls die Frage der Kraftstoffe. Eine große Rolle spielen hier die synthetischen Kraftstoffe, die für einen Weiterbetrieb der Verbrenner relevant werden. Die Kraftstoffdebatten sind gegenwärtig kritisch, aber die Oldtimerszene sollte hier unterstützend aktiv werden. Auf europäischer Ebene hat Bernd Lange den ebenfalls beigefügten Änderungsantrag zur Wahrung des Kulturguts auf der Straße und unter Nutzung der entsprechenden Kraftstoffe bereits eingebracht.

In der Frage der intelligenten Mobilität besteht Handlungsbedarf, um Antworten für die Integration historischer Fahrzeuge in intelligente Mobilitätssysteme liefern zu können. Notwendig werden Optionen für möglichst einheitliche und klare Nachrüstungen für Fahrzeug-zu-Fahrzeug sowie Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation. Hier sind eine proaktive Diskussion und Engagement erforderlich, um die Option für den Fahrbetrieb auf künftigen öffentlichen Straßen zu behalten. Bernd Lange und die European Parliament Historic Vehicle Group sind hier bereits aktiv.

Starken Einfluss werden die Klima- und CO2-Gesetzgebungen und die verbundenen Auswirkungen auf die Verschärfung der Emissionswerte, ganz besonders im NOx-Bereich, haben. In der Gesamtheit drohen möglicherweise Betriebseinschränkungen und Verbote von Verbrennermotoren, so dass frühzeitig der Erhalt des historischen Kulturguts zu adressieren ist.

Die Gruppe setzt sich auf europäischer Ebene sehr für einheitliche Kriterien der zahlreichen Umweltzonen ein, die nicht nur zwischen den Mitgliedsstaaten unterschiedlich definiert werden, sondern teilweise sogar innerhalb der Mitgliedsstaaten selbst.

Eine gegenwärtig wieder sehr aktuelle Frage ist das Thema REACH, welches das Parlament lange beschäftigt. Während die Grundannahmen der Gesetzgebung zum Chemikalieneinsatz unstrittig ist, ist das entwickelte bürokratische Verfahren in diesem Zusammenhang zu überarbeiten. Die im kommenden Jahr anstehende Revision der REACH-Verordnung ist hier zu nutzen und wird bereits vorbereitet. Zentraler Aspekt ist die Zulassung von Ausnahmen, die in einem deutlich verschlankten Verfahren stärker durch Konsortien möglich werden soll. Entscheidungen sollen künftig mit längeren Übergangsfristen ausgestaltet werden.

Zum Verchromen ist festzustellen, dass eine Ausnahmeregelung für Chromtrioxid für sechs Anwendungsbereiche auch mit Unterstützung der FIVA gestellt und für fünf von sechs Bereiche von der Kommission bis 2024 genehmigt wurden. Oberflächenbehandlungen sind möglich. Das ist ein Erfolg. Ausgenommen wurden funktionelle Beschichtungen mit dekorativen Charakter. Hier wird gegenwärtig ein Substitut geprüft, aber der Entscheidungsprozess wird erst nächstes Jahr anstehen. Bernd Lange wird diesen Prozess begleiten.

Carsten Müller fragt nach, ob der dekorative Charakter sich auf das Bauteil bezieht, das zur Dekoration angebracht wurde und verchromt werden soll oder ob sich der dekorative Charakter nur auf das Aufwerten eines Bauteils bezieht. Zudem bittet er Bernd Lange um eine Einschätzung, ob eine gezielte, gemeinsame Ansprache bei Kollegen im Europäischen Parlament zu einem positiven Ergebnis führen kann. Peter Diehl weist darauf hin, dass das dekorative Verchromen in der Liste der Anwendungsbereiche in den offiziellen als dritter Anwendungsbereich gelistet wird. Abschließend führt Peter Diehl zu seiner Kontaktaufnahme mit dem Zentralverband Oberflächentechnik aus, die von keiner positiven Entwicklung bei REACH mehr ausgehen.

Mario De Rosa zitiert aus einem Pressebericht, wonach Fahrzeuge mit Verbrenner in Spanien ab 2040 nicht mehr verkauft und ab 2050 nicht mehr fahren dürfen. Er bittet um Einschätzung, ob es auf europäischer Seite Bestrebungen gibt, eine generelle und europaweit harmonisierte Ausnahmeregelung für historische Fahrzeuge anzustreben. Bernd Lange betont, dass es sich beim dekorativen Charakter der Ausnahmeregelung um die zusätzliche Verchromung eines dekorativen Elementes handelt. Die klassische Stoßstange fällt hier nicht darunter. Die Konfliktlinie bei der Ausnahmeregelung läuft in diesem Kontext und bei der relevanten Grundannahme eines geschlossenen Systems zur Verchromung an der Frage, ob Substitute einsetzbar und verfügbar sind. Sind diese nicht vorhanden, dann muss es eine Ausnahme geben. Noch komplexer wird es beispielsweise bei Blei. Diese Regelungen müssen im Kontext der Revision erörtert werden.

Dabei ist eine gezielte Ansprache der europäischen Abgeordneten sehr zielführend, denn es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung um auch die Unterschiede zwischen einer chemikalien- und einer arbeitsrechtlichen Gesetzgebung herauszuarbeiten. Auch vor der Entscheidung zur sechsten Ausnahmeregelung ist eine gezielte Ansprache an die Kommission hilfreich, aber umsichtig, sachlich und rational. Dr. Gundula Tutt dankt Bernd Lange und bietet Unterstützung an. Angeregt wird ein Austausch mit den Zentralverband Oberflächentechnik, um mehr über die Verfahrenstechnik zu erfahren und auf künftige Themen, wie etwa Nickel, vorbereitet zu sein. Bernd Lange unterstützt die Zusammenarbeit. Er weist abschließend darauf hin, dass das Thema Fahrverbote und Fahrzeugzulassung in der Kompetenz der Mitgliedsstaaten liegt. Auf europäischer Ebene erfolgt die Typzulassung. Abschließend regt Carsten Müller an, die Ab- und Ansprachen über sein Büro zu koordinieren.

TOP 3 Zulassungsproblem historischer, bereits vorher in der EU zugelassener Fahrzeuge
Michael Eckert | EDK Eckert & Kollegen

Michael Eckert berichtet dem PAK über wiederholte Zulassungsprobleme von historischen Fahrzeuge, die bereits in Europa zugelassen waren. Konkretes Beispiel ist ein in den 40er- Jahren in Frankreich zugelassenes Fahrzeug, deren damalige Unterlagen nur im Original vorlagen. Die deutsche Zulassungsstelle verlangt unter Verweis auf Paragraf 7 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung vollständige Originalunterlagen. Da diese nicht verfügbar sind, verlangt die Zulassungsstelle eine amtliche Erklärung der französischen Behörden, wonach die Originalpapiere verlustig sind, die französischen Behörden davon Kenntnis haben und das die französischen Behörden eine Zulassung des Fahrzeugs ohne Originale in Deutschland genehmigen. Diese Forderungen sind nicht erfüllbar und aussichtslos, da viele ausländische Behörden kaum die Zulassungsunterlagen der betreffenden Zeit aufbewahrt haben und entsprechend nicht bestätigen können. Angeregt wird eine Befassung des Verordnungsgebers in Berlin sowie auf europäischer Ebene.

Carsten Müller interessiert sich für Lösungsansätze, die es bisher schon einmal gab. Michael Eckert berichtet, dass eine Behörde nach einem Schreiben und wiederholten Gesprächen einer Zulassung zustimmte. Dr.Jürgen Martens weist auf die Widersprüchlichkeit der Forderung der deutschen Zulassungsstelle gegenüber der französischen Behörde hin und bezweifelt die Rechtsgrundlage der Forderung. Der Rechtsgrundsatz, wonach niemand verpflichtet werden kann, unmögliches zu tun. Er regt eine Befassung durch den PAK hin. Dr. Gundula Tutt verweist in diesem Kontext auf den Missbrauch mit historischen Papieren und sieht in der beschriebenen Erfahrungen einen möglichen Versuch der behördlichen Reaktion. Christian Theis führt aus, dass eine Zulassungsbehörde mit einer Kopie nicht zulassen darf. Er betont, dass man keinen Nachweis einer ausländischen Zulassung benötigt.

Als möglicher Ausweg bietet sich eine Begutachtung durch einen Sachverständigen, der, weil keine Originale vorhanden sind, auf Grundlage der Begutachtung Papiere ausstellt, die ihrerseits zur Zulassung berechtigen. Diese Option biete sich, da nicht bei jedem Fahrzeug die Erstzulassung überhaupt feststellbar ist. Michael Eckert sieht darin keine Lösung, da die Richtlinie 99/37/EG des Rates vom 29. April 1999 im Artikel 5 Abs. 2 und 3 die Originalunterlagen oder eine Bescheinigung der ausländischen Zulassungsbehörde fordert. Carsten Müller regt eine dezidierte inhaltliche Befassung im Nachgang der PAK-Sitzung an, zu der Michael Eckert eine anonymisierte Sachverhaltsschilderung beibringt und anschließend eine Lösungsfindung gemeinsam mit Christian Theis angestrebt wird. Carsten Müller betont, dass die Zulassungsfrage in einer Sitzung nach der anstehenden Bundestagwahl unbedingt auf eine Tagesordnung gesetzt und gemeinsam mit einer oder einem zuständigen Landesverkehrsminister zu diskutieren ist.

TOP 4 Verschiedenes
Neuigkeiten aus der Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge (AGHF)

Johann König | AGHF

Johann König berichtet von der Sitzung der am Vortrag stattgefundenen Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Historischer Fahrzeuge. Die verwendete Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

Schwerpunkt der gestrigen Diskussion in der AGHF war ebenfalls das Straßenverkehrsgesetz. Johann König betont erneut, den Flyer der Arbeitsgemeinschaft zu verwenden, um für historische Fahrzeuge zu werben und viele Fakten zu präsentieren. Dr. Gundula Tutt wirbt darum, sich rechtzeitig, umfassend und aktiv im Sinne des historischen Kulturguts auf den Straßen einzusetzen. Erforderlich wäre dafür ein strukturiertes Gesamtkonzept, auch mit neuen, frischen und kreativen Ideen, um Menschen für das Thema Oldtimer zu interessieren. Johann König begrüßt diese Anregung und wirbt um umfassenden Input. Stephan Joest führt an dieser Stelle noch einmal die Nachwuchsgewinnung an und das in diesem Kontext relevante Thema Digitalisierung, was mehr als ein Auftritt in Social Media bedeutet. Es bedarf einer konzertierten Aktion von Politik, Wirtschaft und Szene. Carsten Müller regt an, dass auch das Nachwuchsthema ein Schwerpunktthema in einer Folgesitzung des PAK sein sollte. Dr. Gundula Tutt und Stephan Joest entwickeln für eine der Folgesitzungen einen Bericht dazu. Kay Gottschalk regt an, aus den Erfahrungen der Freunde historischer Bahnen zu lernen, mögliche Synergien zu nutzen und in den PAK einfließen zu lassen, beispielsweise durch gemeinsame Erlebnisse. Marco Wenzel weist auf ein Bremer Pilotprojekt, einer Gläsernen Werkstatt im Schuppen Eins, hin. Verzögert durch die Corona-Pandemie setzt nun der Zulauf ein und das Interesse wächst. Dr. Henning Rauls führt aus seinen Erfahrungen im Lehrbereich mit jungen Leuten aus und unterstützt die Idee einer initiative aus dem PAK heraus, da Hürden durch kreative Lösungen und Ansätze zu überwinden sind. Diese Konzepte könnten durch die gesammelten Erfahrungen der PAK-Teilnehmerinnen und Teilnehmer im PAK gemeinsam entwickelt werden.

Carsten Müller berichtet aus einer Sitzung des Verkehrsausschusses am 5. Mai 2021, in der ein Antrag der FDP-Fraktion zur Verlängerung der Hauptuntersuchungsintervalle für historische Fahrzeuge diskutiert wurde. Der Antrag hat im Ausschuss keine Mehrheit gefunden. Im PAK hatten wir die Thematik bereits diskutiert und uns positioniert. Allerdings gab es in der Verkehrsausschussberatung zwei etwas Besorgnis erregende Punkte: Dem Vorsitzende des Ausschusses war der PAK unbekannt, was überraschend ist. Zum einen gibt es den PAK seit 2009 und Infos sowie Einladungen an alle MdBs erfolgen zu Beginn einer jeden Legislaturperiode regelmäßig und wiederholt. Auch der Ausschussvorsitzende wurde zu Beginn der Legislaturperiode angeschrieben und eingeladen. Wichtig ist auch, er wurde in der Sitzung über den PAK informiert. In diesem Zusammenhang regt Carsten Müller an, dass die oder der nach der Bundestagswahl amtierende Ausschussvorsitzende/r in den PAK eingeladen wird.

Der zweite Aspekt, der unsere Befürchtungen wecken muss, ist die Tatsache, dass der Berichterstatter der größten Oppositionsfraktion in der Diskussion zur HU-Verlängerung von einem, etwas frei zitierten “Luxusproblem betuchter Zeitgenossen” sprach, das “nicht zu Lasten der Sicherheit subventioniert werden müsse “. Das exakte Zitat ist im Protokoll der Ausschusssitzung nachlesbar. An dieser Aussage ist erkennbar, dass wir die PAK- Themen in einigen Kreisen noch einmal gezielter anbringen müssen, um solche Fehleinschätzungen nicht verfestigen zu lassen. Ganz besonders vor diesem Hintergrund und den aktuellen Diskussionen zur vermeintlichen Oldtimerschwemme sowie dem Mobilitätswandel sind wir aufgefordert, die Thematik insgesamt vorsichtig anzugehen, um die günstigen Rahmenbedingungen für das Hobby nicht zu gefährden. Kay Gottschalk wird das Thema in seiner Fraktion noch einmal thematisieren.

Carsten Müller begrüßt an dieser Stelle und mit der Bitte um Nachsicht für die späte Erwähnung Dr. Barbara Kieslich in der Runde. Sie ist seit dem 17. April 2021 Präsidentin des DAVC und damit Amtsnachfolgerin von Georg Sewe. Carsten Müller gratuliert im Namen des PAK sehr herzlich zur Wahl und freut sich auf die Mitarbeit. Dr. Barbara Kieslich betont, wie wichtig es ihr ist, den Stellenwert des Kulturguts Oldtimer zu stärken und das Thema den Menschen der Bedeutung der Oldtimer als Kulturgut näher zu bringen.

Motorradführerschein
Johannes Götze | VFV

Carsten Müller greift das Thema historische Motorräder der vorherigen PAK-Sitzung auf. Das Thema Befestigung von Beleuchtungs- und Geschwindigkeitsmessgeräten an alten Motorrädern wurde gegenüber dem Bundesverkehrsministerium angebracht und eine positive Lösung der Frage ist absehbar. Das Schreiben wird dem Protokoll beigefügt. Johannes Götze leitet seinen Beitrag mit einem Verweis auf die Wichtigkeit des Kulturguts ein. Der Flyer der AGHF ist hierbei als gut verwend- und einsetzbar. Zum Thema wird die besondere Bedeutung der Führerscheine für das Hobby herausgestellt. Das Problem ist: Die Regelungen der Führerscheinklassen stellen historische Motorräder schlechter. Das Beispiel: Der Jugendliche ab 16 Jahre darf Motorräder bis 125 cm3 fahren. Der gleiche 16- Jährige darf ein historisches Motorrad mit viel geringerer Leistung und viel geringerer Geschwindigkeit aber nicht führen, weil die Maschine einen Hubraum von 250cm3 aufweist. Dieser Aspekt ist für Jugendliche und die Jugendarbeit in der Szene nicht dienlich. Carsten Müller schlägt vor, das Thema schriftlich ins Büro zu senden und in der nächsten PAK-Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen.

Johannes Götze lobt die Arbeit des Bundesverkehrsministeriums im Kontext der Beleuchtungsfrage, die sehr weitreichend recherchiert habe. Die Frage, ob die Ausführungen des Schreibens nun allgemeingültig sind oder Fahrzeugführer eine individuelle Ausnahmegenehmigung beantragen müssen, wird mit dem BMVI abgeklärt.

Peter Schneider und Franz zu Ortenburg berichten, dass der DEUVET und auch der AvD im Zuge der Bundestagswahl wieder oldtimerspezifische Wahlprüfsteine an die Parteien richten und veröffentlichen.

Carsten Müller dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Die Sitzung wird um 14:21 Uhr geschlossen.

Die nächste Sitzung des Parlamentskreises findet nach der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag statt. Die Terminabstimmung erfolgt nach der konstituierenden Sitzung.

Anlagen:

TOP 2: Anlagen-Bernd-Lange-MdEP-20210611

TOP 4.1: Stellungnahme-Petition-StVG 20210611

TOP 4.2: Treffen-AGHF-20210610

TOP 4.3: AW-BMVI-Beleuchtung-Motorräder

Jun 242021
 

Berlin, 23. Juni 2021.

Zu den Diskussionen um die Auswirkungen des Vierten Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften erklärt der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK) und Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller:

„Fahrverbote für historische Fahrzeuge drohen nicht. Technisches Kulturgut auf zwei, drei, vier oder sogar mehr Rädern wird auch weiterhin auf unseren Straßen erlebbar sein. Die jüngste Änderung am Straßenverkehrsgesetz ändert daran nichts. Alles was auf Grundlage des Straßenverkehrsgesetzes heute möglich ist, war auch vor der Änderung bereits möglich. Das Gesetz wurde lediglich sortiert, einfacher formuliert und Ausführungen zusammengefasst. Die Änderung hatte vor allem einen ordnenden Charakter, wie bereits in der Zieldarstellung des Gesetzes betont wird. Inhaltlich geändert wurde lediglich die Absenkung des Alters auf 15 Jahre für den Führerschein AM16. Darüber hinaus kamen keine neuen Formulierungen ins Gesetz und es sind keinerlei Verschärfung vorgenommen worden. Eine sich in der Szene viral verbreitende Petition verkennt Inhalt und Ziele des am 20. Mai 2021 vom Deutschen Bundestag angenommenen Änderungsgesetzes und speziell den Inhalt des kritisierten Paragrafen 6 Absatz 4. Die Aufregung, dass aufgrund der Gesetzesänderung nun Fahrverbote für Oldtimer drohen, ist völlig unbegründet.

Auch wenn sich mit der Novelle materiell-rechtlich nichts verändert hat, muss sich die Szene stets der Verantwortung für das Hobby bewusst sein. Mehrheiten zur Neugestaltung von Gesetzen können sich ändern. Bislang gibt es im Deutschen Bundestag eine Mehrheit, um historische Fahrzeuge, Motorräder und Nutzfahrzeuge erlebbar auf den Straßen zu halten. Auch die Gesellschaft verbindet ein weitgehend positives Stimmungsbild mit Oldtimern. Diese Unterstützung muss durch eine rücksichtsvolle Teilnahme am Straßenverkehr bewahrt werden. Für alle Aktiven sollte daher immer gelten: Die Freude an unserem Hobby vermitteln wir am besten, indem wir rücksichtsvoll unterwegs sind, umsichtig agieren und unnötige Aktionen von vornherein unterlassen.“

—–

Soweit die Pressemitteilung.

Die Amicale, die sich seit einigen Jahren aktiv im PAK engagiert, begrüßt diese Mitteilung und weist ausdrücklich auf die Wichtigkeit des letzten Absatzes hin. Wir bitten alle Clubs und ihre Mitglieder sowie die Aktiven in der “Szene”, sich stets an diesen Aussagen zu orientieren. Vielen Dank!

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , ,
Mai 272021
 

(in English below, en Francais au-dessous)

Die Pressemitteilung von Automobiles Citroën vom 27. Mai 2021:

L’AVENTURE CITROËN TERRA AMERICA, C’EST PARTI! DIE PANAMERIKANISCHE REISE IM CITROËN TRACTION AVANT STARTET AUS DEM CONSERVATOIRE CITROËN

Das Citroën Terra America Adventure startete am 26. Mai vom Citroën-Conservatoire in Aulnay-sous-Bois aus. An Bord eines 1956er Traction Avant 11B durchqueren zwei Abenteurerinnen den amerikanischen Kontinent von Alaska nach Ushuaia über den Pan-American Highway, die längste Straße der Welt.

Im Geiste der Citroën-Kreuzfahrten zielt diese beispiellose Reise durch die Zeit und die Geschichte Amerikas darauf ab, das Bewusstsein für die Notlage der 21 indigenen Völker zu schärfen, denen man entlang der 40.000 km langen Route begegnet, die in 14 Ländern in drei Etappen von Juli 2021 bis Januar 2023 durchquert wird.

Als offizieller Partner und Titelsponsor unterstützt Citroën diese Expedition und stellt das Know-how von “L’Aventure Citroën”, dem Verein zur Pflege des Citroën-Erbes, für die Vorbereitung des Fahrzeugs und die technische Unterstützung während des Abenteuers zur Verfügung.

Das erste Highlight ist die Abfahrt des Traction Avant:

Citroën und die Vereinigung l’Aventure Citroën sind Partner bei der außergewöhnlichen Expedition zweier Frauen, die in einem Traction Avant den amerikanischen Kontinent von Norden nach Süden durchqueren wollen. Das Duo startete am 26. Mai vom Citroën Conservatoire aus. Das Projekt mit dem Namen “L’Aventure Citroën Terra America” wird sie von Alaska bis Feuerland führen und dabei 21 indigene Völker entlang des berühmten Pan-American Highway, der längsten Straße der Welt, treffen.

DIE CITROËN KREUZFAHRTEN AN BORD EINES LEGENDÄREN AUTOS

Die “Croisières” Citroën (“Kreuzfahrten”) des letzten Jahrhunderts stellen eine wichtige Seite der Automobilgeschichte und des menschlichen Abenteuers dar. Diese von André Citroën ab den 1920er Jahren konzipierten und unternommenen Expeditionen zeugen von der Bedeutung des Automobils als Mittel zur Erkundung der Welt und zur Zusammenführung von Menschen.

Das Citroën “Terra America” Abenteuer startete am 26. Mai vom Citroën Conservatoire, einem symbolischen Ort, an dem die größte internationale Sammlung von Citroën-Fahrzeugen gepflegt wird. Unter den 280 ausgestellten Exponaten standen an diesem Tag auch der Traction Avant und die Fahrzeuge, die an den berühmten Kreuzfahrten teilgenommen haben, im Mittelpunkt.

Heute starten wir eine Challenge, genau wie die von André Citroën organisierten Challenges! Unter dem Namen “L’Aventure Citroën Terra America” hat diese Expedition alle Zutaten, um die Menschen ebenso zum Träumen zu bringen wie die Citroën Cruises”, sagt Stéphane Barbat, Leiter der Partnerschaften bei Citroën.

“Die Mission unseres Vereins ist es, die fabelhafte Geschichte von Citroën, die das Automobil seit 1919 revolutioniert hat, zu bewahren, zu teilen und zum Leben zu erwecken. Wir freuen uns sehr, dieses Projekt mit Hilfe unserer Clubs auf der ganzen Welt unterstützen zu können.” sagt Xavier Crespin, Geschäftsführer von L’Aventure Peugeot Citroën DS.

Der Traction Avant ist ein legendäres Auto, das die modernsten Lösungen seiner Zeit in einem einzigen Fahrzeug vereint: neben dem Getriebe eine Ganzstahl-Monocoque-Struktur, hydraulische Bremsen und eine Vierrad-Einzelradaufhängung. Der 1934 eingeführte Traction Avant ist aufgrund seiner Robustheit und mechanischen Einfachheit auch heute noch, mehr als 80 Jahre später, ein bemerkenswertes Rallye-Fahrzeug. Und das ist noch nicht alles, seine Beliebtheit ist im Laufe der Jahre gewachsen, in Frankreich und auf der ganzen Welt.

‘Der ästhetische Charme des Traction Avant wird ein echter Gewinn für die spontanen und positiven Kontakte sein, die er auslösen wird’, so Fanny Adam, Leiterin und Fahrerin der l’Aventure Citroën Terra America Expedition.

Die DURCHQUERUNG DES AMERIKANISCHEN KONTINENTS

Diese beispiellose 40.000 km lange Reise durch 14 Länder entspricht den Genen der Marke Citroën: eine automobile Expedition im menschlichen Maßstab. Am Steuer ihres legendären Traction Avant, einer Ikone der französischen Autoindustrie, trifft das Entdeckerduo auf die Ureinwohner Amerikas, die eine ethischere, verantwortungsvollere und solidarischere Vision der Welt vertreten.

“Wir sind stolz darauf, bei unserem Projekt mit Citroën, dem Verein L’Aventure Citroën, dem Citroën-Händler in Vannes und der Amicale Citroën Internationale, die Citroën-Clubs außerhalb Frankreichs zusammenbringt, zusammenzuarbeiten. Ich möchte mich bei ihnen für ihr Vertrauen und ihre wertvolle Hilfe bedanken.” sagt Fanny Adam, Leiterin der Citroën Terra America Adventure Expedition.

Jenseits dieser Begegnungen und ihrer Zeugnisse, die sie wiedergeben werden, werden die beiden Frauen eine mythische Straße bereisen: den Panamerican Highway, die Panamericana, eine Straße der soziologischen, geographischen und klimatischen Kontraste. Sie werden die üppigen Naturlandschaften Amerikas durchqueren: die historischen Stätten der Maya- und Inka-Zivilisationen, die schwindelerregenden Megastädte, aber auch die friedlichen Nebenstraßen. Eine echte Parallele zwischen moderner Zivilisation und indigener Kultur.

“Kühnheit im Dienste der Menschen sind Werte, die in den Genen der Marke liegen. Wir freuen uns, mit L’Aventure Citroën assoziiert zu sein und Fanny Adam bei ihrem Projekt, den amerikanischen Kontinent zu durchqueren, um die indigenen Völker an Bord eines Traction Avant zu treffen, als Titelsponsor dieser Expedition zu begleiten” sagt Stéphane Barbat, Leiter der Partnerschaften bei Citroën.

EIN UNGEWÖHNLICHES ABENTEUER, MIT EINEM 100% WEIBLICHEN TEAM

Fanny Adam, die das Projekt initiiert hat und die Expedition leitet, ist eine neugierige und entschlossene Jungunternehmerin. Sensibel für die Belange der Einheimischen, begierig darauf, neue Menschen kennenzulernen und ungewöhnliche Reisen zu genießen, ist diese Doktorin der Wissenschaften im Begriff, sich auf eine außergewöhnliche Reise zu begeben, die sie in einem Traction Avant antreten will. Gérard d’Aboville verdankt sie ihre Entdeckung und ihre Liebe zu diesem Auto. Er ist der Navigator, der 1980 solo über den Atlantik und 1991 über den Pazifik gerudert ist und verschiedene Rallyes gefahren ist, darunter drei Paris-Dakar-Rallyes, eine davon auf einem Motorrad. Gérard fährt seit seinem 18. Lebensjahr einen Traction Avant, den Fanny, seine Kollegin, für sich entdeckt hat und mit dem sie eine Gleichmäßigkeitsrallye fährt und bereits die Straßen Europas bereist. Er war maßgeblich an der technischen Vorbereitung des Autos für dieses außergewöhnliche Abenteuer beteiligt.

Zum Start der Expedition ist seine Beifahrerin Gaëlle Paillart für die Bilder zuständig. Sie ist eine Sportlerin mit einer Leidenschaft für Reisen und einem soliden wissenschaftlichen Hintergrund. Das sportliche Reisen ist für sie zu einer Lebenseinstellung geworden. Gaëlle wird die erste Co-Pilotin an Bord der Citroën Terra America Expedition zwischen Prudhoe Bay und Los Angeles sein.

Maéva Bardy wird dann als Co-Pilotin übernehmen und auch für die Bilder der Expedition bis Ushuaïa verantwortlich sein. Seit Jahren reist sie als Bildreporterin und Dokumentarfilmerin um die Welt. Sensibel für Natur und Umwelt, nimmt Maéva regelmäßig an wissenschaftlichen Expeditionen als Korrespondent an Bord teil.

DIE ERSTEN SCHRITTE DIESES ABENTEUERS

Anfang Juni geht der Traction Avant an Bord eines Schiffes, das den Wagen nach Alaska überführt. Fanny Adam und ihre Teamkollegin werden Anfang Juli am Startpunkt in Prudhoe Bay auf Breitengrad 70°N eintreffen. Die erste Etappe wird in Nordamerika sein, von Juli bis September 2021. Die folgenden Etappen (Mittel- und Südamerika) werden im gleichen Geist gefahren, der nicht der eines Rennens ist, ohne festes Enddatum: in Lateinamerika von Januar bis Mai 2022, in Südamerika von Oktober 2022 bis Januar 2023.

Citroën wird die wichtigsten Etappen von L’Aventure Citroën Terra America übertragen. Die Bilder, die das Duo teilen wird, werden es dem Publikum ermöglichen, diese Reise zu verfolgen, mit ihren mechanischen Gefahren, ihren Überraschungen, ihren Abstechern zu wichtigen natürlichen oder städtischen Sehenswürdigkeiten und ihren ungewöhnlichen Begegnungen. In jedem durchquerten Land wird die Expedition über Zwischenstationen mit Oldtimerclubs mit Unterstützung der Amicale Citroën Internationale verfügen, um bei Bedarf logistische Unterstützung zu leisten und je nach Situation bevorzugte Gesprächspartner vor Ort zu sein. Begleitet wird die Crew von weiteren Traction Avant und Oldtimern, die ebenso viele tolle Begegnungen bereithalten!

Es ist anzumerken, dass es möglich ist, die Route in Echtzeit zu verfolgen, indem man die eingebaute Satelliten-Navigation verwendet:

Wie bei der Vendée Globe können Sie den Fortschritt des Fahrzeugs live auf einer Karte via Satellitenkommunikation verfolgen und dank der Bilder, Videos und Geschichten, die regelmäßig entlang der Route gesendet werden, ein noch nie dagewesenes, immersives Erlebnis der Expedition genießen:

Suivez l’expédition

Technische Daten des Traction Avant “L’Aventure Citroën Terra America”

Das Team von L’Aventure Citroën hat sich für diesen Traction Avant Citroën 11B Grand Raid entschieden, weil diese Art der Grand-Raid-Vorbereitung besondere Qualitäten mit sich bringt. Dieser Citroën Traction 11B, der im April 1956 das Werk Javel verließ, wurde 2005 von Robert Muller gekauft. Der Zulieferer von speziellen mechanischen Teilen für Rallye-Fahrzeuge hat das Auto 15 Jahre lang mit den Verbänden für die großen Raids angepasst:

Tractions sans Frontières, Globe Drivers, Traction Euro-Travel und La Traction Universelle.

Von 2006 bis 2017 hat das Auto bereits große Teile der Welt bereist: Australien, Marokko, Russland, Italien, Nordeuropa, Argentinien, Malaysia, Thailand, Anden, Sardinien, Korsika, Griechenland, Portugal, Sizilien. Jahr für Jahr wurde die Vorbereitung perfektioniert, unter Berücksichtigung der Erfahrungen, die alle Teilnehmer an diesen Fahrten gesammelt haben, um zu dem zu gelangen, was heute als das Nonplusultra auf diesem Gebiet gilt. Seit diesen Fahrten wurde der Wagen komplett überarbeitet, der Motor neu aufgebaut (5000 km beim Kauf).

Grand Raid Modifikationen:

Rumpf: Karosserieverstärkungen / Motor und Getriebe: DX2, 5 Lager, 5-Gang / Kühler mit großem Fassungsvermögen und doppelter elektrischer Kühlung / Elektrizität: 12V, Lichtmaschine, elektronische Zündung / Elektrische Benzinpumpe und Edelstahltank 70 Liter / Dreiecksverstärkung der Vorderachse / Servolenkung / Vordere Bremsen mit Scheiben + Unterstützung und Silikonflüssigkeit, Edelstahlkreislauf / Aufhängung durch originale Drehstäbe, verstärkte Stoßdämpfer / BX-Samtsitze, mit Kopfstützen / Sonstiges : Sicherheitsgurte, leistungsstarke Beleuchtung, laminierte Windschutzscheibe, Wärme- und Schalldämmung, Warnhinweise / Windschutzscheiben- und Scheinwerferschutz / Mit der Karosserie verschraubte Ablagefächer / Standheizung.

So vorbereitet und mit dem vom Aventure Citroën Team gelieferten Ersatzteilkit ausgestattet, ist der Traction Avant bereit für die Panamericana Rallye!

PRESSEKONTAKTE
Nathalie ROUSSEL – Tel: +33 (0)6 87 77 41 82 – nathalie.roussel@citroen.com Shaneez SUDOOLLAH – Tel: +33 (0)6 70 90 30 19 – shaneez.sudoollah@citroen.com

—–
The press release from Automobiles Citroën, dated 26-May-2021:

THE CITROËN TERRA AMERICA ADVENTURE IS ON!

The Citroën Terra America Adventure set off on 26 May from the Citroën Conservatoire in Aulnay-sous-Bois near Paris. At the wheel of a 1956 Traction Avant 11B, two adventurous women are heading for the American continent, where they will make the journey from Alaska to Ushuaia via the Pan-American Highway, the longest road in the world.

In the spirit of the Citroën cruises, this unprecedented journey through time and the history of the Americas aims to raise awareness of the plight of the 21 indigenous peoples encountered during the 40,000 km journey, which will cross 14 countries in three stages from July 2021 to January 2023.

As official partner and title sponsor, Citroën is supporting the expedition and providing the expertise of “L’Aventure Citroën”, the organisation responsible for its heritage, for the preparation of the car and technical support during the adventure.

First highlight: the departure of the Traction Avant:

Citroën and the L’Aventure Citroën organisation are partnering on an extraordinary expedition led by two women to cross the American continent from North to South in a Traction Avant. The duo set off on the 26th May from the Citroën Conservatoire. The “Citroën Terra America Adventure” will take them from Alaska to Tierra del Fuego, and allow them to meet 21 indigenous peoples along the famous Pan-American Highway, the longest road in the world.

THE HERITAGE OF CITROËN CRUISES IN A LEGENDARY CAR

The Citroën cruises in the 20th century stand as a vital chapter in automotive history and human adventure. Conceived and undertaken by André Citroën from the 1920s onwards, the expeditions bear witness to the importance of the car as a means of exploring the world and bringing people together.

The Citroën Terra America Adventure kicked off on the 26th May, setting out from the Citroën Conservatoire, a symbolic venue that looks after the largest international collection of Citroën vehicles. Among the 280 exhibits, the Traction Avant and the vehicles that took part in the famous cruises, were also on show on the day of departure.

“Today we are kicking off a challenge like those organised by André Citroën! The Citroën Terra America Adventure has all the ingredients to stir the imagination as much as the Citroën cruises once did.” Stéphane Barbat, Head of Partnerships at Citroën.

“Our organisation works to preserve, share and bring to life the fabulous history of Citroën, which has revolutionised the automobile industry since 1919. We are delighted to support this project with the help of clubs around the world.” Xavier Crespin, Managing Director of L’Aventure Peugeot Citroën DS.

The Traction Avant is a legendary car. In addition to its unique transmission, it brought together in one vehicle the most modern solutions at the time, including an all-steel monocoque structure, hydraulic brakes and four-wheel independent suspension. Launched in 1934, the Traction Avant’s robustness and mechanical simplicity make it a remarkable rallying car even today, more than 80 years later. In addition, its appeal has grown over the years, in France and around the world.

“The aesthetic charm of the Traction Avant will be a real asset for the spontaneous and positive contacts it will generate!” Fanny Adam, Head of the Citroën Terra America Adventure expedition.

THE BOLD CROSSING OF THE AMERICAS

This unprecedented journey of 40,000 km through 14 countries is in keeping with the genes of the Citroën brand: an automotive expedition on a human scale. At the wheel of their legendary Traction Avant, an icon in French automotive production, the two explorers will meet the indigenous peoples of America who stand up for a more ethical, responsible and united vision of the world.

“We are proud to have Citroën, the L’Aventure Citroën organisation, the Citroën dealership in Vannes and the Amicale Citroën Internationale, which brings together Citroën clubs outside France, involved in our project. I would like to thank them for their trust and invaluable assistance.” Fanny Adam, Head of the Citroën Terra America Adventure expedition.

Besides these encounters and their accounts, which they will disseminate widely, the two women will travel on a legendary road, the Pan-American Highway, with its extraordinary sociological, geographical and climatic contrasts. They will travel across the sumptuous natural landscapes of the Americas, including the historic sites of the Mayan and Inca civilisations and stunning megalopolises, as well as the peaceful road crossings. The expedition will feature a true parallel between modern civilisation and indigenous culture.

“Harnessing boldness to serve people is a key value in the Brand’s DNA. We are pleased to join forces with L’Aventure Citroën and support Fanny Adam in her project to cross the American continent to meet indigenous people on board a Traction Avant, as title sponsor of the expedition.” Stéphane Barbat, Head of Partnerships at Citroën.

AN EXTRAORDINARY HUMAN ADVENTURE BY AN ALL-FEMALE DUOS

Fanny Adam, who initiated the project and is in charge of the expedition, is a curious and determined young entrepreneur. Mindful of the plight of the indigenous population, and eager to meet new people and enjoy unusual journeys, the Doctor of Science is setting off on a singular journey that she has chosen to make in a Traction Avant. She discovered and fell in love with the car through Gérard d’Aboville, who rowed solo across the Atlantic in 1980 and the Pacific in 1991 and has competed in various rallies, including three Paris-Dakars, one of them on a motorbike. Gérard has been driving a Traction Avant since he was 18. Fanny, his colleague, got the chance to discover the car and borrowed it to compete in a regularity rally and to travel the roads of Europe. Gérard made a major contribution to the technical preparation of the car for this extraordinary adventure.

To start the expedition, her co-driver is Gaëlle Paillart, responsible for capturing images. Gaëlle is a sportswoman with a passion for travelling and a solid scientific background. Sport travel has become a way of life for her. She will be the first co-driver to embark on the Citroën Terra America Adventure expedition between Prudhoe Bay and Los Angeles.

Maéva Bardy will then take over, also responsible for images of the expedition to Ushuaia. Maéva has been travelling the world for years as an image reporter and documentary filmmaker. Sensitive to nature and the environment, Maéva regularly participates in scientific expeditions as an on board correspondent.

TO FOLLOW THE ADVENTURE

At the beginning of June, the Traction Avant will embark on a ship bound for Alaska. Fanny Adam and her teammate will join the car in early July at the starting point in Prudhoe Bay at 70°N. The first stage will be in North America, from July to September 2021. The following stages (in Central and South America) will be organised in the same spirit, which is not that of a race, with no set arrival date. Latin America will be crossed from January to May 2022 and South America from October 2022 to January 2023.

Citroën will relay the major stages of the Citroën Terra America Adventure. The images shared by the duo will enable us to follow the journey and its mechanical issues, surprises, unusual encounters, and visits to major sites, both natural and urban. In each of the countries crossed, the expedition will liaise with classic automobile clubs such as L’Amicale Citroën Internationale, which will provide logistical support where necessary and constitute a privileged local contact for any situations that may arise. The crew will also be accompanied by other Traction Avant and classic vehicles, with many great encounters in sight!

The route can also be followed in real time thanks to the on-board navigation system. As with the Vendée Globe sailing race, enthusiasts will be able to follow the car’s progress live on a map via satellite relay and enjoy an unprecedented immersive experience of the expedition by means of the images, videos and stories sent regularly along the journey:

Suivez l’expédition

The team has chosen this Traction Avant Citroën 11B Grand Raid for the qualities that this type of Grand Raid preparation brings. This Citroën Traction 11B, which left the Javel factory in April 1956, was bought in 2005 by Robert Muller. This supplier of special mechanical parts for rally cars has specially adapted the car to carry out great raids for 15 years with the associations:
Tractions sans Frontières, Globe Drivers, Traction Euro-Travel and La Traction Universelle.

From 2006 to 2017 the car already has traveled a lot around the world: Australia, Morocco, Russia, Italy, Northern Europe, Argentina, Malaysia, Thailand, Andes Mountains, Sardinia, Corsica, Greece, Portugal, Sicily. Year after year, the preparation has been perfected, taking into account the experience acquired by all the participants in these raids, to arrive at what is considered today as the ultimate in the field. Since these trips, the car has been completely revised, the engine rebuilt (5000 km at purchase).

Grand Raid modifications:

Hull: body reinforcements / Engine and gearbox: DX2, 5 bearings, 5-Gearbox / Large capacity radiator and double ventilation / Electricity: 12V, alternator, electronic ignition / Electric fuel pump and stainless steel tank 70 liters / Triangulation reinforcement of the front axle / Power steering / Front brakes with discs + assistance and silicon liquid, stainless steel circuit / Suspension by original torsion bars, reinforced shock absorbers / Velvet seats BX, with headrests / Miscellaneous : Safety belts, powerful lighting, laminated windscreen, thermal and sound insulation, warnings / Windscreen and headlight protections / Storage trunks bolted to the body / Auxiliary heating.

Thus prepared and equipped with the spare parts kit supplied by the Aventure Citroën team, the Traction Avant is ready for the Pan-American Rally!

PRESS CONTACTS
Nathalie ROUSSEL – Tel: +33 (0)6 87 77 41 82 – nathalie.roussel@citroen.com Shaneez SUDOOLLAH – Tel: +33 (0)6 70 90 30 19 – shaneez.sudoollah@citroen.com

—–

Le Communiqué de presse de 27-May-2021, d’Automobiles Citroën:

L’AVENTURE CITROËN TERRA AMERICA, C’EST PARTI ! LA TRAVERSÉE PANAMÉRICAINE EN TRACTION AVANT A PRIS LE DÉPART DU CONSERVATOIRE CITROËN

L’Aventure Citroën Terra America a pris le départ le 26 mai depuis le Conservatoire Citroën à Aulnay-sous- Bois. A bord d’une Traction Avant 11B de 1956, deux aventurières vont rejoindre le continent américain pour le traverser de l’Alaska à Ushuaia via la route panaméricaine, la plus longue route du monde.
 Dans l’esprit des croisières Citroën, ce voyage inédit dans le temps et l’histoire des Amériques a pour but de sensibiliser au sort des 21 peuples autochtones rencontrés au fil des 40 000 km parcourus, des 14 pays traversés en trois étapes de juillet 2021 à janvier 2023.

Partenaire officiel et sponsor titre, Citroën soutient cette expédition et apporte l’expertise de « L’Aventure Citroën », l’association en charge de son patrimoine, pour la préparation de la voiture et le soutien technique pendant l’aventure.

Premier moment fort à découvrir : le départ de la Traction Avant: https://youtu.be/1LfoAEHkqIc

Citroën et l’association l’Aventure Citroën sont partenaires de l’expédition hors norme menée par deux femmes pour traverser le continent américain, du Nord au Sud à bord d’une Traction Avant. Le duo a pris le départ le 26 mai depuis le Conservatoire Citroën. Ce projet baptisé « L’Aventure Citroën Terra America » les conduira de l’Alaska à la Terre de Feu, à la rencontre de 21 peuples autochtones en empruntant la célèbre Panaméricaine, la route la plus longue du monde.

L’HÉRITAGE DES CROISIÈRES CITROËN À BORD D’UNE VOITURE LÉGENDAIRE

Les Croisières Citroën du siècle dernier représentent une page importante de l’histoire automobile et de l’aventure humaine. Imaginées et engagées par André Citroën à partir des années 20, ces expéditions témoignent de l’importance de l’automobile comme moyen d’exploration à travers le monde et de rapprochement entre les peuples. L’Aventure Citroën Terra America a pris le départ le 26 mai du Conservatoire Citroën, un lieu symbolique où est entretenue la plus importante collection internationale de véhicules Citroën. Parmi les 280 pièces visibles, La Traction Avant et les véhicules ayant participé aux fameuses Croisières étaient aussi à l’honneur en ce jour.

‘Aujourd’hui nous donnons le départ à un défi à l’instar des défis organisés par André Citroën ! Ainsi baptisée ‘L’Aventure Citroën Terra America’, cette expédition a tous les ingrédients pour faire rêver autant que les Croisières Citroën », Stéphane Barbat, Responsable des Partenariats chez Citroën.
« La mission de notre association est de préserver, partager et faire vivre l’histoire fabuleuse de Citroën qui révolutionne l’automobile depuis 1919. Nous sommes très heureux d’accompagner ce projet avec la complicité des clubs présents dans le monde entier. », Xavier Crespin, Directeur Général de L’Aventure Peugeot Citroën DS.

La Traction Avant est une automobile légendaire, associant sur un même véhicule les solutions les plus modernes de l’époque : en plus du mode de transmission, une structure monocoque tout acier, des freins hydrauliques et une suspension à roues indépendantes sur les quatre roues. Lancée en 1934, la robustesse et la simplicité mécanique font de la Traction Avant une remarquable voiture de raid encore aujourd’hui, plus de 80 ans après. Et ce n’est pas tout, son capital sympathie n’a fait que croître au fil des années, en France et partout dans le monde.

‘Le charme esthétique de la Traction Avant, sera un véritable atout pour les contacts spontanés et positifs qu’elle engendrera !’, Fanny Adam, Responsable de l’expédition l’Aventure Citroën Terra America.

L’AUDACIEUSE TRAVERSÉE DES AMÉRIQUES

Ce voyage inédit de 40 000 km à travers 14 pays, s’inscrit dans les gènes de la marque Citroën : une expédition automobile à dimension humaine. Au volant de leur légendaire Traction Avant, voiture iconique de l’industrie automobile française, le duo d’exploratrices ira à la rencontre des peuples autochtones d’Amérique qui défendent une vision du monde, plus éthique, responsable et solidaire.

Associer Citroën, l’association de L’Aventure Citroën, la concession Citroën de Vannes et l’Amicale Citroën Internationale qui rassemble les clubs Citroën hors France dans notre projet est une fierté et une responsabilité pour nous. Je les remercie de leur confiance et de leur aide précieuse. » Fanny Adam, Responsable de l’expédition l’Aventure Citroën Terra America.

Au-delà de ces rencontres et de leurs témoignages dont elles se feront l’écho, les deux femmes vont parcourir une route mythique : la Panaméricaine, une route de contrastes sociologiques, géographiques, climatiques. Elles sillonneront les paysages naturels somptueux de l’Amérique : les sites historiques des civilisations Mayas et Incas, les mégalopoles étourdissantes, mais aussi les paisibles chemins de traverses. Un véritable parallèle entre la civilisation moderne et la culture autochtone.

‘L’audace au service de l’humain, ce sont des valeurs qui sont dans les gènes de la Marque. Nous sommes heureux de nous associer à L’Aventure Citroën et accompagner Fanny Adam dans son projet de traversée du continent américain à la rencontre des peuples autochtones à bord d’une Traction Avant, en tant que sponsor titre de cette expédition.’ Stéphane Barbat, Responsable des Partenariats chez Citroën.

UNE AVENTURE HUMAINE HORS DU COMMUN, EN BINÔME 100% FÉMININ

Fanny Adam, à l’origine du projet et responsable de l’expédition, est une jeune entrepreneuse curieuse et déterminée. Sensible à la cause autochtone, avide de rencontres et de voyages insolites, cette Docteur en Sciences va plonger dans une traversée hors du commun qu’elle a choisie de vivre en Traction Avant. C’est à Gérard d’Aboville qu’elle doit la découverte et son coup de cœur pour cette voiture. C’est le navigateur qui a traversé en solitaire l’Atlantique à la rame en 1980 puis le Pacifique en 1991 et couru différents rallyes dont trois Paris Dakar, l’un d’entre eux à moto. Gérard conduit depuis ses 18 ans une Traction Avant que Fanny, sa collègue, a eu l’occasion de découvrir et emprunter pour courir un rallye de régularité et sillonner déjà les routes d’Europe. Il a grandement contribué à la préparation technique de l’auto pour cette aventure hors norme.

Pour débuter l’expédition, sa copilote est Gaëlle Paillart, chargée des images. Sportive et passionnée de voyages, elle possède une solide formation scientifique. Le voyage sportif est devenu pour elle une façon de vivre. Gaëlle sera la 1ère co-pilote à embarquer à bord de l’expédition L’Aventure Citroën Terra America entre Prudhoe Bay et Los Angeles.

C’est ensuite Maéva Bardy qui prendra le relais, en co-pilote et chargée aussi des images de l’expédition jusqu’à Ushuaïa. Elle sillonne la planète depuis des années en tant que Journaliste Reporter d’Images et réalisatrice de documentaires. Sensible à la nature et à l’environnement, Maéva participe régulièrement à des expéditions scientifiques en tant que correspondante de bord.

POUR SUIVRE CETTE AVENTURE

La Traction Avant embarque début juin sur un bateau à destination de l’Alaska. Fanny Adam et sa coéquipière la rejoindront début juillet au point de départ situé à Prudhoe Bay par 70°N. La première étape sera parcourue en Amérique du Nord, de juillet à septembre 2021. Pour les étapes suivantes (Amérique centrale et du Sud), le pilotage sera reconduit dans le même esprit, qui n’est pas celui d’une course, sans date d’arrivée fixe : en Amérique Latine de janvier à mai 2022, en Amérique du Sud d’octobre 2022 à janvier 2023.

Citroën relaiera les grandes étapes de L’Aventure Citroën Terra America. Les images que le duo partagera permettront de suivre ce voyage, avec ses aléas mécaniques, ses surprises, ses pas de côtés pour aller visiter des sites majeurs, naturels ou urbains, ses rencontres insolites. Dans chaque pays traversé, l’expédition aura en place des relais avec les clubs automobiles classiques comme celui de L’Amicale Citroën Internationale, pour apporter leur soutien logistique si nécessaire et être des interlocuteurs locaux privilégiés selon les situations. L’équipage sera d’ailleurs parfois accompagné par d’autres Traction Avant et véhicules classiques, avec autant de belles rencontres en perspective !

A noter qu’il est possible de suivre le parcours en temps réel, à l’aide de la géo-navigation embarquée:

comme pour le Vendée Globe, vous pourrez suivre en direct, via le relais satellite, la progression de la voiture sur une carte et vivre une expérience immersive inédite de l’expédition grâce aux images, vidéos, récits envoyés régulièrement sur le parcours:

Suivez l’expédition

Fiche technique de la Traction Avant ‘L’Aventure Citroën Terra America’

L’équipe de l’Aventure Citroën a choisi cette Traction Avant Citroën 11B Grand Raid pour les qualités qu’apporte ce type de préparation Grand Raid. Cette Citroën Traction 11B, sortie de l’usine de Javel en avril 1956, a été achetée en 2005 par Robert Muller. Ce fournisseur de pièces mécaniques spéciales pour voitures de rallyes a spécialement adapté la voiture pour effectuer de grands raids pendant 15 ans avec les associations:
Tractions sans Frontières, Globe Drivers, Traction Euro-Travel et La Traction Universelle.

De 2006 à 2017 la voiture a ainsi parcouru le monde: Australie, Maroc, Russie, Italie, Europe du Nord, Argentine, Malaisie, Thaïlande, Cordillère des Andes, Sardaigne, Corse, Grèce, Portugal, Sicile. D’année en année, la préparation a été perfectionnée, en tenant compte de l’expérience acquise par l’ensemble des participants à ces raids, pour arriver à ce qui est considéré aujourd’hui comme le nec plus ultra en la matière. Depuis ces voyages, la voiture a été entièrement révisée, le moteur refait (5000 km à l’achat).

Modifications Grand Raid:

Coque: renforts de caisse / Moteur et Boîte: DX2, 5 paliers, BV5 / Radiateur grande capacité et double ventilation / Électricité :12V, alternateur, allumage électronique / Pompe essence électrique et réservoir inox 70 litres / Triangulation renfort du train avant / Direction assistée / Freins avant à disques + assistance et liquide silicone, circuit inox / Suspensions par barres de torsion d’origine, amortisseurs renforcés / Sièges velours BX, avec appui-têtes / Divers : Ceintures de sécurité, éclairage puissant, pare- brise feuilleté, isolation thermique et phonique, warnings / Protections pare-brise et phares / Malles de rangement boulonnées à la caisse / Chauffage d’appoint.

Ainsi préparée et équipée du kit de pièces de rechanges fournies par l’équipe de l’Aventure Citroën, la Traction Avant est prête pour la panaméricaine !

CONTACTS PRESSE
Nathalie ROUSSEL – Tél. : +33 (0)6 87 77 41 82 – nathalie.roussel@citroen.com Shaneez SUDOOLLAH – Tél: +33 (0)6 70 90 30 19 – shaneez.sudoollah@citroen.com

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Mai 082021
 

Der Oldtimer-Weltverband Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA) lädt Junge und Junggebliebene zur Teilnahme an seinem jährlichen Kreativ-Wettbewerb ein. Dieses Jahr sollen Oldtimer-Fans Fotos, Zeichnungen, Bilder, Illustrationen und Videos zum Thema „Neu geweckte Leidenschaft“ einreichen.

„Nach dem Erfolg des letztjährigen Wettbewerbs begehen wir erneut den Weltjugendtag der Vereinten Nationen am 12. August 2021 mit einem Kreativ-Wettbewerb“, erklärt Nataša G. Jerina, Vizepräsidentin der FIVA. „Obwohl er sich hauptsächlich an die unter 18-Jährigen richtet, meinen wir dennoch, dass Jungsein eine Frage der Geisteshaltung ist, nicht eine Frage des Alters, und es gibt daher wieder eine Kategorie für etwas ältere Fans.“

„Wenn wir bei der FIVA eine positive Lehre aus der Pandemie ziehen, dann ist es das wertvolle Geschenk der „quality time“. Und zwar Zeit, die man in der Garage zubrachte, sich die Hände schmutzig machte, zusammen gelacht und Erinnerungen geteilt hat. Dieses Jahr konnte der Begriff Restaurierung auf unterschiedliche Weise erlebt werden: Es ging dabei nicht nur um die Restaurierung unserer historischen Fahrzeuge, sondern auch um die Neugestaltung der Beziehungen zu unseren Liebsten.“

„Daher also laden wir euch ein, uns per Foto, Zeichnung, Bild, Illustration oder Video miterleben zu lassen, wie eure Leidenschaft zu eurem Oldtimer neu entfacht wurde. Werdet so kreativ wie möglich bei der Interpretation dieses Themas.“

2021 besteht der FIVA-Wettbewerb aus drei Kategorien:

Kategorie 1: Foto
Kategorie 2: Zeichnung/Bild/Illustration
Kategorie 3: Video

Einsendungen werden nach drei Altersgruppen bewertet: 5 bis 11 Jahre, 12 bis 17 Jahre sowie 18 Jahre und älter.

Die Gewinner der jeweiligen Kategorien werden auf den Social Media-Seiten der FIVA unter den Hashtags

#fiva_classic
#historic_vehicles
#culture
#youth
#internationalyouthday
#2021youth

vorgestellt.

Ihre Kunstwerke werden der FIVA-Generalversammlung im November präsentiert, und sie werden mit einem FIVA-Buch, einer FIVA-Plakette für ihr

Fahrzeug und einem Anerkennungsdiplom geehrt. Zudem werden die Gewinner ein kleines Geschenk von den globalen Partnern der FIVA (Farbenspezialist Glasurit, Öl- und Schmiermittelspezialist Motul und Reifenspezialist Pirelli) erhalten.

Das Teilnahmeformular findet ihr unter dem Link unten. Bitte sendet das ausgefüllte Formular sowie euer Bildmaterial bis Ende Juli 2021 an fivayouthday2021@fiva.org und in Kopie an secretary@fiva.org. Bitte beachtet, dass sich die FIVA das Recht vorbehält, alle Einsendungen zu Werbe- und Informationszwecken nach eigenem Ermessen und ohne Verpflichtungen gegenüber den Einsendern oder Autoren der Werke zu verwenden. Sollten die Einsendungen die Urheber-, Daten- und Persönlichkeitsschutzrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen, stellen die Einsender/Autoren die FIVA von allen Entschädigungsforderungen solcher Dritter frei.

Die Gewinner der jeweiligen Kategorie werden bis 30. September 2021 bekannt gegeben.

Weitere Informationen und Teilnahmeformulare, auch in deutscher Sprache, hier:
https://fiva.org/en/commissions/culture-commission/#1559568080

Die englische Version der Mitteilung finden sich auch auf den Seiten der ACI:
https://www.amicale-citroen-internationale.org/2021/fiva-international-youth-day-2021/

Wir danken dem ADAC für die Übermittlung der Informationen.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: